Sitzungsberichte der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin . rkosporids dar. Durch den Vergleich der Formen des Hammelsarkosporidsselbst und des Hammelsarkosporids in der Maus bin ich über-zeugt, daß durch diese Verpflanzung des Parasiten kleine Ab-änderungen entstehen können, die das Bild des Entwicklungskreisesundeutlich machen. Ich will mich also hier bei der nun folgendenDarstellung meiner Untersuchungen aus den Jahren 1909/1910hauptsächlich auf das Mäusesarkosporid beschränken, undzwar kann ich aus dem Entwicklungsabschnitt vor dem Ein-dringen des Parasiten in die Muskulatur ein
Sitzungsberichte der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin . rkosporids dar. Durch den Vergleich der Formen des Hammelsarkosporidsselbst und des Hammelsarkosporids in der Maus bin ich über-zeugt, daß durch diese Verpflanzung des Parasiten kleine Ab-änderungen entstehen können, die das Bild des Entwicklungskreisesundeutlich machen. Ich will mich also hier bei der nun folgendenDarstellung meiner Untersuchungen aus den Jahren 1909/1910hauptsächlich auf das Mäusesarkosporid beschränken, undzwar kann ich aus dem Entwicklungsabschnitt vor dem Ein-dringen des Parasiten in die Muskulatur einige wenige Angabenmachen, die wolil eine Übersicht, aber noch keine vollständigeKlärung bringen und gerade jetzt durch weitere experimentelleUntersuchungen von mir bestätigt und erweitert werden. Nach der Fütterung infizierter Muskulatur finden sich Sicheln(S])oren) in dem Inhalt des Darmkanals noch nach vier Tagen vor. Siekönnen angedaut sein, haben aber stets eine ganze Anzahl von rundenmetachromatischen Körnern, welche die ausgebildete Sichel zeigt,. 3 I 2 Trxtfigur C. 1. 2. Aus^ebildeto Sicliol mit Fa(lpnapi)arat und iiiotjuliioniatischcii Körpern 3. Junge Sichel mit Kern. Die Entwicklung der Sarcocystis muris in der Muskulatur. 381 verloren. Die verfütterte reife Sichel (Textfigur C 1, 2), die häufigvon den Autoren als Spore bezeichnet wird, enthält einen granu-lierten wabigen Protoplasmaleib, einen Kern, viele sich stark fär-bende Körper und ein fädiges Organ. Das eine Ende der Sichelist körnchenfrei. Dieses fädige Organ bildet den Polfaden, der denSarkosporidien von manchen Autoren zugeschrieben wird. Ich habelebend, wie Pfeiffer, Layeran und Mesnil, van Eecke beschreiben,einen Faden aus dem stumpfen Ende der Sichel hervorgehen gefärbten Präparat habe ich keine einwandfreien Bilder meine Veröffentlichung im Archiv für Protistenkunde(1910) liabe ich den Nachweis erbracht, daß die sogenannten rundenKörner in der Sichel z
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