. Die Gartenwelt. Gardening. IV, 46 Die Gartenwelt. 643 gleichfalls äufserst wirkungsvoll sich im Liegnitzer Stadtgarten zeigt, sehen wir auf untenstehender Abbildung. Hier wird die Wirkung des ganzen Landschaftsbildes wieder nur durch Gegensatz hervorgerufen und zwar ebenfalls durch den Hinter- grund mit Laub- und Nadelholz. Die Miisa, welche der Art Musa Eiisele Gmel. angehören, einer schon den alten Ägyptern bekannte Blattpflanze, denn auf Hieroglyphen findet sich oft die Isis zwischen Pisangblättern abgebildet, sind hier ins Freie ausgepflanzt und in stattlicher Gröfse und Anzahl anzutreff


. Die Gartenwelt. Gardening. IV, 46 Die Gartenwelt. 643 gleichfalls äufserst wirkungsvoll sich im Liegnitzer Stadtgarten zeigt, sehen wir auf untenstehender Abbildung. Hier wird die Wirkung des ganzen Landschaftsbildes wieder nur durch Gegensatz hervorgerufen und zwar ebenfalls durch den Hinter- grund mit Laub- und Nadelholz. Die Miisa, welche der Art Musa Eiisele Gmel. angehören, einer schon den alten Ägyptern bekannte Blattpflanze, denn auf Hieroglyphen findet sich oft die Isis zwischen Pisangblättern abgebildet, sind hier ins Freie ausgepflanzt und in stattlicher Gröfse und Anzahl anzutreffen. Wir haben im ganzen gegen 60 Exemplare gezählt, die aufser in den hier abgebildeten Gruppen noch reiche Verwendung zur Ausschmückung der Rampe des Schiefshauses gefiiii- Doch sollen unsere Zeilen an der Hand der gegebenen Abbildungen nur auf dieses Gebiet der modernen dekorativen Landschaftsgärtnerei hinweisen und zur Nachahmung auf- fordern. Dafs natürlich die geschilderten Gruppenpflanzungen keineswegs ganzen Anspruch auf Vollkommenheit machen sollen und können, liegt im Wesen der Sache, denn gerade hierfür gilt das bekannte Wort: „Zwar ist \'ollk()mmenheit ein Ziel, das stets entweicht, Doch soll es auch erstrebt nur werden, nicht erreicht!" den haben. Schliefslich wollen wir noch einer anderen Szenerie Erwähnung thun, der Bamluisa- Gruppe am südwest- lichen Ende des Pal- menhaines. Leider läfst unsere Abbildung, Seite 545, die zierliche Belaubung der Bain- hiisa unterschiedlich nicht recht erkennen, doch ist auch hier die Wirkung grofsartig. Die zur Verwendung gekommenen Arten sind liamhusa mitis, das auf unserer Ab- bildung höchste Exem- plar, B. gracilis, B. Metake, B. viridi-glau- cescens, rechts sicht- bar, und Phyllostachys niger. Erwähnung ver- dient noch ein Exem- plar einer Foitrcroxa longaeva aus den Ge- birgen Mexikos, die Verbreitung verdient, im Hintergrunde ein argentea. Erschöpft ist unser 'l'hema noch lauge nicht, doch wollen wir m


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