Grundzüge der physiologischen Psychologie . tsfurche. aber am ganzen Occipitaltheil des Gehirns vor, von der Stelle an, diedem Stiel der Sylvischen Spalte entspricht, bis zur vorn ist die Hauptfurche, welche in querer Richtung von obennach unten verläuft, der RoLANDosche Spalt oder die Central- Entwicklung der äußeren Gehirnform. 89 furche {R Fig. 51); vor und hinter ihr bemerkt man am Gehirn desMenschen und der höheren Affen (Fig. 48, 7) eine Querfalte, die vordereund hintere Centralwindung {VC, /fC Fig. 51): beide sind durchkürzere Querfurchen von ihrer Umgebung, jene
Grundzüge der physiologischen Psychologie . tsfurche. aber am ganzen Occipitaltheil des Gehirns vor, von der Stelle an, diedem Stiel der Sylvischen Spalte entspricht, bis zur vorn ist die Hauptfurche, welche in querer Richtung von obennach unten verläuft, der RoLANDosche Spalt oder die Central- Entwicklung der äußeren Gehirnform. 89 furche {R Fig. 51); vor und hinter ihr bemerkt man am Gehirn desMenschen und der höheren Affen (Fig. 48, 7) eine Querfalte, die vordereund hintere Centralwindung {VC, /fC Fig. 51): beide sind durchkürzere Querfurchen von ihrer Umgebung, jene von den Stirnwindungen,diese vom Vorzwickel, geschieden. Eine letzte tiefgehende Querfurchesieht man endlich an der hinteren Grenze des Occipitalhirns: es ist diehorizontale Occipitalfurche, welche zwischen dem Zwickel und den andie Hirnbasis herabtretendeu Windungen sich einsenkt (0). Im Ganzenbemerkt man demnach fünf mehr oder weniger tiefe Querfurchen an derOberfläche des Occipitalhirns, von denen drei den Ausläufern der Bogen-. Fig. 51. Furchen und Windungen des menschlichen Gehirns. Linke Sylvische Spalte, s^ vorderer, sy hinterer Schenkel derselben. F^ erste, F2 zweite,F3 dritte Stirnwindung. VC vordere, HC hintere Centralwindung. R RoLANDoscheSpalte oder Centralfurche. Ti erste, T2 zweite, T3, dritte Schläfenwindung. P^ erste,P2 zweite, P3 dritte Scheitelbogenwindung. Pr Vorzwickel. Cn Zwickel. 0 Senk-rechte Hinterhauptsfurche. 0 Horizontale Hinlerhauptsfurche. Windung und ihrer Umgrenzung angehören. Dagegen wird am Stirn-und Schläfetheil des Gehirns, also nach vorn vom aufsteigenden, nachunten vom horizontalen Ast der Sylvischen Spalte, der Verlauf der Fur-chen und Windungen im allgemeinen ein longitudinaler, wobei siesich zugleich bogenförmig um den Stiel der Sylvischen Spalte krü am Frontal- wie am Temporaltheil des Gehirns kann man dreisolche Längsfalten unterscheiden: sie bilden die drei Stirn- und diedrei Schläfewindungen
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