. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. Ueber Entwicklung und Bau der beiden ersten Wirbel von Echidna aculeata etc. 485 Beutelembryonen No. 42 und 43. Auch die Stadien 42 und 43 kann ich zusammen behandeln, da sie kaum Unterschiede zeigen. In der Hauptsache halte ich mich an Serie 42, die wesentlich kräftiger gefärbt ist und somit Einzelheiten besser erkennen lässt. Gegenüber den Stadien 40 und 41 zeigen die beiden vorliegenden Embryonen merkliche Fortschritte. Die beiderseitigen aufsteigenden Theile des zweiten primitiven Wirbelbogens, die früher ein gle


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. Ueber Entwicklung und Bau der beiden ersten Wirbel von Echidna aculeata etc. 485 Beutelembryonen No. 42 und 43. Auch die Stadien 42 und 43 kann ich zusammen behandeln, da sie kaum Unterschiede zeigen. In der Hauptsache halte ich mich an Serie 42, die wesentlich kräftiger gefärbt ist und somit Einzelheiten besser erkennen lässt. Gegenüber den Stadien 40 und 41 zeigen die beiden vorliegenden Embryonen merkliche Fortschritte. Die beiderseitigen aufsteigenden Theile des zweiten primitiven Wirbelbogens, die früher ein gleich- massig dunkles Aussehen darboten, lassen jetzt in ihrem Inneren eine leichte Aufhellung erkennen als Zeichen des ersten Anfanges der Verknorpelung, sind aber im Uebrigen gerade durch ihr dichteres Gefüge gegen die zu ihnen gehörige Querscheibe abgrenzbar. Für die Erkennung der Verhältnisse im Gebiete der letzteren ist die Schnittrichtung der Serien (etwa horizontal) nicht günstig, doch lässt sich so viel sagen dass das Gewebe derselben dorsal von der Chorda ziemlich dicht, in der unmittelbaren Umgebung derselben wesentlich lockerer, und in einigem Abstand ventral von der Chorda wieder erheblich dichter ist (Textfig. 2). Der Mangel von Sagittalserien verhindert eine genaue Controle dieser Verhältnisse, so dass ich es unent- schieden lassen muss, ob der stärker verdichteten Partie im ventralen Gebiet der Querscheibe die Bedeutung einer hypochordalen Spange, wie Frokiep sie für Rindsembryonen beschrieben hat, zukommt. Doch wäre das immerhin möglich. Mit der stärker verdichteten Partie hängt ein lateral- und etwas dorsalwärts gerichteter kurzer Fortsatz von verdichtetem Gewebe zusammen, der an seinem lateralen Ende mit der Wurzel des aufsteigenden Bogenschenkels in Continuität steht: die Anlage des Rippenrudimentes. Dorsal von ihm (zwischen ihm und der Seitenfläche der dunklen Querscheibe) ist jetzt eine Anastomose zwischen den beiden Interprotovertebral-


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