. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 422 Dr. L. Kober, Im Kasjun folgen auf die stark nach Süden umgelegte Antiklinale von Libanonkalk die Senon- mergel, Hornsteine einschließend. Darüber kommt ein dickes Eozänband, darüber isoklinal Senon- mergel mit zwei Hornsteinzügen. Wieder folgt Eozänkalk mit Nummuliten. Diskordant liegen die Schotter. Jenseits tauchen bei Bessima wieder die eozänen Kalke auf, darunter die Senonmergel. Das Profil lehrt, daß auf die Antiklinale eine breite Zone von Senonmergel folgt, der ein Band eozäner Kalke isoklinal eingefaltet ist. Die Mächt


. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 422 Dr. L. Kober, Im Kasjun folgen auf die stark nach Süden umgelegte Antiklinale von Libanonkalk die Senon- mergel, Hornsteine einschließend. Darüber kommt ein dickes Eozänband, darüber isoklinal Senon- mergel mit zwei Hornsteinzügen. Wieder folgt Eozänkalk mit Nummuliten. Diskordant liegen die Schotter. Jenseits tauchen bei Bessima wieder die eozänen Kalke auf, darunter die Senonmergel. Das Profil lehrt, daß auf die Antiklinale eine breite Zone von Senonmergel folgt, der ein Band eozäner Kalke isoklinal eingefaltet ist. Die Mächtigkeit des Senon ist eine tektonische. Die Libanonkalk - Antiklinale sowie die eingefalteten Eozänkalke zeigen eine nicht unbeträchtliche Süd- bewegung an. Die Schotter von Es-Sahrä bilden eine breite Mulde. Weiter folgen bei El-Fidsche zwei Aufbrüche von Senon mit einem Kerne von Libanonkalk. Dann folgt durch eine Verwerfung geschieden Libanonkalk, den Jebel Bisän aufbauend (Profil 17). Auf dem Bild 1 überblicken wir die Damaszene, im Vordergrunde Es-Salehije, dann Damaskus, nach Süden die zum Hauran aufsteigende Basaltmasse. Nach Osten zu geht sie in die Wüsten- tafel über. Im Bilde 2 hat man links die Basaltfelder der Damaszene, rechts den Kalabat el - Mezze. Die Libanonkalke sinken gegen die Ebene in die Tiefe, kommen aber in der Ebene in niedrigen Hügeln nochmals an den Tag, eine Mulde steilstehender Senonmergel mit Hornsteinzügen einschließend. Siehe auch Profil 15. Weiter nach Norden überlagern die Libanonkalke des El-Mezze Senonmergel, die gegen den Barada zu in die Tiefe gehen. Das Bild 3 zeigt die Niederung des Barada mit dem Orte Dummär. Im -1 ^/ -2 NNW Profil 17. AJezze n/t/iszenc. 1 Libanonkalk. 2 Senonmergel. 3 Eozänkalk. 4 Schotter (gestört). 5 Schotter der Damaszene. 6 Basalttafel des Hauran. Vordergrunde LiiT = Libanonkalk der Antiklinale des Kasjun. Km sind Senonmergel. Das eingefaltete Eozänkalkband (E) tritt als schwarze f


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