. Die fossilen Tintenfische; eine paläozoologische Monographie . Fig. 50. Arm kröne eines Teuthoiden aus der Kr eide des Libanon. ,,Ple- sioteuthis Fraasiii, vermut- lich zu „Dorateitthis syria- ca" (p. 118) von Sahel-Alma nach Woodward 1896, p. 233, Taf. 1 (vgl. auch O. Fraas 1878, „Aus dem Orient", p. 90). Drei Arm- paare ungleicher Länge, ein längerer Arm, Spuren von Näpfen oder Armeirren (Schutzsaumstützen, sowie die Kieferspitzen sind in typischer Form zu erkennen. Nichts Spezifisches fällt auf. V, n. Gr. K. Die Mesoteuthoidea Naef 1921. (Cephalopoden, Bd. 1, p. 145.) Dia,gnose:


. Die fossilen Tintenfische; eine paläozoologische Monographie . Fig. 50. Arm kröne eines Teuthoiden aus der Kr eide des Libanon. ,,Ple- sioteuthis Fraasiii, vermut- lich zu „Dorateitthis syria- ca" (p. 118) von Sahel-Alma nach Woodward 1896, p. 233, Taf. 1 (vgl. auch O. Fraas 1878, „Aus dem Orient", p. 90). Drei Arm- paare ungleicher Länge, ein längerer Arm, Spuren von Näpfen oder Armeirren (Schutzsaumstützen, sowie die Kieferspitzen sind in typischer Form zu erkennen. Nichts Spezifisches fällt auf. V, n. Gr. K. Die Mesoteuthoidea Naef 1921. (Cephalopoden, Bd. 1, p. 145.) Dia,gnose: Mesoteuthoiden sind fos- sile Teuthoidea (Lias bis Kreide), bei denen die Mittelplatte des Gladius vorn mit ver- schmälertem Bogen, mit Spitze oder zu- gespitztem Fortsatz abschließt, median mehr oder weniger deutlich zu einer nach unten offenen breiten Rinne („Kiel") zusammengebogen ist1) und lateral nicht durch Asymptoten scharf von den Seitenplatten abgegrenzt wird, — bei denen die Conusfahne blattartig ist, gegen die Hälfte der Länge des Gladius einnimmt und hinten in einen löffel- oder schöpfkellenartigen Conus übergeht, — bei denen auch laterale Asymptoten durch eine leichte Einbiegung der Zuwachslinien un- auffällig aber deutlich ausgeprägt sind. Diese Formen führen offenbar durch eine Reihe von Über- gängen hindurch zu den rezenten, Loligo-ähnlichen Schulpen 1) Quenstedt bezeichnete (1849) speziell die Beloteuthiden nach dem Kiel als „Crassicarinati" und stellte sie zu den „Temt/carmati" in Gegensatz, welche die ihm bekannten Prototeuthoiden ohne Plesioteuthis umfassen. Letztere wies er einer besonderen dritten Gruppe der „Hasüformes-' zu. Als vierte muß seine Gattung Sepia (Trachy- teutkis) gelten.


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