. Die Gartenwelt . Carludovica Origiualaufnahme für regelmäÃig umzusetzen, Unkraut fernzuhalten, kalkarme Erden zu kalken, leichten Erden Lehm zuzusetzen und allen reichlich Dungstoffe zuzuführen, sei es mm Latrine oder tierischer Dünger, mit welchen man unter allen Umständen weiterkommt als mit künstlichen Düngemitteln, da sie gleichzeitig Humus bilden, während der Kunstdünger, wenn die Erde nicht bald verbraucht wird, leicht durch den Regen wieder ausgewaschen wird, oder auch in für die Pflanze unlösliche chemische Verbindungen übergeht. Die so behandelten Erden genügen nun voll
. Die Gartenwelt . Carludovica Origiualaufnahme für regelmäÃig umzusetzen, Unkraut fernzuhalten, kalkarme Erden zu kalken, leichten Erden Lehm zuzusetzen und allen reichlich Dungstoffe zuzuführen, sei es mm Latrine oder tierischer Dünger, mit welchen man unter allen Umständen weiterkommt als mit künstlichen Düngemitteln, da sie gleichzeitig Humus bilden, während der Kunstdünger, wenn die Erde nicht bald verbraucht wird, leicht durch den Regen wieder ausgewaschen wird, oder auch in für die Pflanze unlösliche chemische Verbindungen übergeht. Die so behandelten Erden genügen nun vollkommen fih' alle Pflanzen halb- und einjähriger Kultur, welche nach jedem Darchw\u'zeln regelmäÃig wieder verpflanzt w^erden. Wenn man ihnen dennoch oft reines Horn- melil zusetzt, so ist auch damit Maà zu halten, da dadurch, namentlich lieim letzten Ver- pflanzen von Blütenpflanzen, Cy- claraen, Primeln etc. etc., leicht 1^ eine starke Krautentwicklung ^^ auf Kosten der Blüten herbei- ^ ' geführt wird. Wenn man dann seinen Pflanzen von kleinauf ge- nügend Spielraum gibt und sie weit genug stellt, so daà sie kurz und gedrungen wachsen, anstatt sie Topf an Topf zu- sammenzupferchen, .so daà sie in den meisten Fällen lang und überständig sind, bis man sie wieder in die Hand nimmt, wird man die Erfolge all dieser Ar- beiten in der besseren Qualität seiner Pflanzen finden und viel Geld fiii' künstlichen Dünger er- sparen. Die zweckmäÃige An- w^endung künstlichen Düngers findet sich nur in dem Falle, wo natürliche Dünger nicht reichen; aber ersetzen können sie natürliche Dünger nie, nur er- gänzen. Zu ihrer Anw^endung ist der GroÃkultivatem- mehr- jähriger Pflanzen gezwungen, der den Bedarf an Dungstoffen für seine Erden in vielen Fällen nicht aus natürlichem Dünger decken kann. Für den GroÃ- kultivateur aber wären breitere Auseinandersetzungen âolle Kamellen"
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