Einführung in die Kenntnis der Einführung in die Kenntnis der Insekten einfhrungindie00kolb Year: [1889]-1893 Die Gliederung des Hinterleibes. 309 Bei vielen Insekten sind die letzten Segmente hauptsäclilicli auf der Bauchseite eingezogen, verkünameii, versteckt oder umgebildet, während die letzten Rückenhalbringe meist sichtbar bleiben. Vergl. Fie-. 212. Der Hinterleib ist entweder mehr oder weniger beweglich oder unbeweglich mit dem Mittelkörper verbunden. Bei vielen Hymenopteren, z. B. Bienen, Wespen und Ameisen (auch bei manchen Dipteren, z. B. Ptychoptera), ist der Hinterleib am Grunde t
Einführung in die Kenntnis der Einführung in die Kenntnis der Insekten einfhrungindie00kolb Year: [1889]-1893 Die Gliederung des Hinterleibes. 309 Bei vielen Insekten sind die letzten Segmente hauptsäclilicli auf der Bauchseite eingezogen, verkünameii, versteckt oder umgebildet, während die letzten Rückenhalbringe meist sichtbar bleiben. Vergl. Fie-. 212. Der Hinterleib ist entweder mehr oder weniger beweglich oder unbeweglich mit dem Mittelkörper verbunden. Bei vielen Hymenopteren, z. B. Bienen, Wespen und Ameisen (auch bei manchen Dipteren, z. B. Ptychoptera), ist der Hinterleib am Grunde taillenförmig eingeschnürt oder sogar stielartig verdünnt, in- folgedessen seine Spitze namentlich von unten her nach vom ge- richtet werden kann, was den Bienen und Wespen das Stechen und den Ameisen das Zielen beim Ausspritzen des Giftstoffes sehr erleichtei-t. Die Wasserjungfern (Libellulidae) vermögen den Hinter- leib gleichfalls nach vom zu krümmen, aber hier sind alle Segmente zu einander sekr beweglich, ausser den beiden ersten. Die geringste gegenseitige Beweglichkeit des Hinterleibes, oft sogar völlige Unbe- wegiichkeit finden wir bei den durch einen grossen Vorderbrustring ausgezeichneten Insekten, also bei den Orthopteren, Coleopteren und Rhynchoten. Als eine natürliche Folge der geringen Beweg- lichkeit ist die Verwachsung einiger Segmente an der Bauchseite zu betrachten, die wir bei zahlreichen Coleopteren, namentlich den Carabiden, Dytisciden, Curculioni- ^ den u. a. finden. Frei zu einander beweg- lich sind die Segmente der Staphyliniden, Silphiden, Malacodermaten, Chryso- meliden usw. Wichtig ist es, darauf hinzuweisen, dass der dreieckig zwischen die Hinterhüften vorgeschobene erste sichtbare Bauchhalbring mancher Käfer, z. B. Cerambyciden (Fig. 202 x) ursprünglich nicht zu diesem Segment gehörte. Wie die Gegenwart oft nur aus der Vergangenheit erklärt werden kann, so wird auch die Segmentierung des Hinterleibes der genannten Käfer nur durch
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