. Die Gartenwelt. Gardening. XXVI, 23 Die Gartenwelt. 235 Die Heimat dieser einjährigen Pflanze ist Texas. Ihre Kultur ist sehr einfach. Die Samen werden im März oder April ins Mist- beet ausgesät und nach dem Auflaufen, wenn genügend erstarkt. an Ort und Stelle gepflanzt. Selbstverständlich muß dieser Stand- ort sehr sonnig sein, und es muß auch massig angepflanzt werden. Die Pflanzung darf nicht zu eng vorgenommen werden; denn sonst gibt es kein rechtes Bild. Den Nachteil, daß bei trübem Wetter die Blumen sich etwas schließen, was viele Compositen an sich haben, wollen wir gern verzeihen, ja


. Die Gartenwelt. Gardening. XXVI, 23 Die Gartenwelt. 235 Die Heimat dieser einjährigen Pflanze ist Texas. Ihre Kultur ist sehr einfach. Die Samen werden im März oder April ins Mist- beet ausgesät und nach dem Auflaufen, wenn genügend erstarkt. an Ort und Stelle gepflanzt. Selbstverständlich muß dieser Stand- ort sehr sonnig sein, und es muß auch massig angepflanzt werden. Die Pflanzung darf nicht zu eng vorgenommen werden; denn sonst gibt es kein rechtes Bild. Den Nachteil, daß bei trübem Wetter die Blumen sich etwas schließen, was viele Compositen an sich haben, wollen wir gern verzeihen, ja, es einesteils sogar nicht ein- mal als Nachteil hinstellen; denn für den täglichen Besucher dieser Beete ist es auch eine Ueberraschung, wenn er nicht tagtäglich das Gleiche vorfindet, sondern eine Abwechslung hat. Pflanzen an günstiger Stelle erreichen durchschnittlich bis 75 cm Höhe, können aber auch leicht auf 1 Meter gebracht werden, was die Wirkung dann nur noch erhöht, besonders weil die Pflanzen bis zum Eintritt stärkerer Fröste blühen. Abgeschnitten bleiben die Blumen offen. Karrer. Eine wenig beachtete häufige Mißbildung des Holunders. Von Dr. R. Laubert. Der Holunder ist im allgemeinen ziemlich anspruchslos, wenn er auch auf dunghaltigem Boden besonders üppig und auf allzu leichtem und dürrem Boden nicht recht gedeiht. Eine unangenehme Eigenschaft ist, daß sich sehr oft massenhaft Blattläuse an den grünen Jahrestrieben ansiedeln. Hier soll auf eine andere abnorme Erscheinung aufmerksam gemacht werden, die mancherwärts recht häufig auftritt, aber meist wenig beachtet wird und in Gärtnerkreisen ihrer Natur und Ursache nach wohl noch fast ganz unbekannt ist. Man findet nämlich gar nicht selten, daß an den — ja meist recht kräftigen — Jahres- trieben die Blätter gegen die Spitze des Triebes hin immer kleiner und verkrüppelter werden. Die einzelnen Blättchen sind nicht flach. Durch die Holundergallmilbe hervorgerufene Links ein ges


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