. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. W. Köhler: Nomenklaturfragen. 405 ergangenen Aufforderung?) Genüge zu leisten, habe ich jetzt die Bestimmung des Fisch- chens, das noch immer auf seinen „legitimen" Namen wartete, vorgenommen. Und das Resultat — dürfte namentlich zweien aus unseren Kreisen besondere Freude bereiten bez. bereitet haben: einem, auf dessen in- direkten Anlaß der vermutlich falsche Name in die Welt gesetzt wurde, und einem, der ihn — leichtsinni- gerweise — ver- breiten half. — Beide sind mit einem Male re- habilitiert in der Sache: Unser Fisch3) ist tat- sächlich


. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. W. Köhler: Nomenklaturfragen. 405 ergangenen Aufforderung?) Genüge zu leisten, habe ich jetzt die Bestimmung des Fisch- chens, das noch immer auf seinen „legitimen" Namen wartete, vorgenommen. Und das Resultat — dürfte namentlich zweien aus unseren Kreisen besondere Freude bereiten bez. bereitet haben: einem, auf dessen in- direkten Anlaß der vermutlich falsche Name in die Welt gesetzt wurde, und einem, der ihn — leichtsinni- gerweise — ver- breiten half. — Beide sind mit einem Male re- habilitiert in der Sache: Unser Fisch3) ist tat- sächlich Bar- hus vittatus (Day)! Das Signalement der von mir unter- suchten 3 leben- den und 2 toten Exemplare deckt sich fast völlig mit dem von Day4) ge- gebenen : D. 2/8, P. 12, V. 9, A. 2/5, C. 19 (Day gibt 20) ;L. , tr. 3) Seiten- linie unvollstän- dig, erstreckt sich nur über die ersten 5 bis 6. Originalauf nähme für die „Blätter". wie am Vorderkörper, bei Transversalreihe 13, um bis zur Schwanzwurzel sich zu erstrecken. Der Fisch ist zuerst von Day nach dem da- maligen Gebrauch, nach welchem Barben mit 4 Barteln als echte Barbas, solche mit 2 Barteln als Capoeta und solche ohne Barteln als Puntius bezeichnet wurden, als Puntius vitta- tus beschrieben ) In ..Fishes of Ma- labar-', Tafel XIII, Fig. l findet sich auch eine Abbildung, welche aber in der Flecken- zeichnuug von unseremFische abweicht. Der dort abgebil- dete Fisch, ein überhaupt et- was dürftiges Exemplar, zeigt außer der für unseren Fisch charak- teristischen Zeichnung der Rückenflosse und dem schwarzen Fleck an der Schwanzwur- zel noch einen dunklen Fleck auf der dritten Schuppe der ersten Hori- zontalreihe vor unmittelbar an der Der botanische Garten zu Agram. (Freiland- becken mit Victoria regia Lincll. u. var. Cruziana.) Schuppen (Day: 5), bricht dann ab und (von Day der Rückenflosse, einen übersehen, nur an toten Exemplaren kenntlich) Basis des letzten Dorsals


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