Neues Jahrbuch für Mineralogie, Geologie and Paläontologie . r, wenn auch nur in Spuren, enthalten. W. Bruhns. Hamburg, Mai 1889. Darstellung der Geisererscheinungen. (Mit 2 Holzschnitten.)Die Erscheinung der intermittirenden Springquellen erklärt sich nachder bekannten Theorie Bunsens 2 durch das Zusammenwirken zweier Um- 1 Dies. Jahrb. V. 669. 1887. 2 Bunsen , Physikalische Beobachtungen über die hauptsächlichstenGeisire Islands. Pogg. Ann., 72. 159. 1847. Fast wörtlich wird Bunsenin Neümayr, Erdgeschichte, Bd. I, citirt. N. Jahrbuch f. Mineralogie etc. 1889. Bd. II. 5 66 stände. E


Neues Jahrbuch für Mineralogie, Geologie and Paläontologie . r, wenn auch nur in Spuren, enthalten. W. Bruhns. Hamburg, Mai 1889. Darstellung der Geisererscheinungen. (Mit 2 Holzschnitten.)Die Erscheinung der intermittirenden Springquellen erklärt sich nachder bekannten Theorie Bunsens 2 durch das Zusammenwirken zweier Um- 1 Dies. Jahrb. V. 669. 1887. 2 Bunsen , Physikalische Beobachtungen über die hauptsächlichstenGeisire Islands. Pogg. Ann., 72. 159. 1847. Fast wörtlich wird Bunsenin Neümayr, Erdgeschichte, Bd. I, citirt. N. Jahrbuch f. Mineralogie etc. 1889. Bd. II. 5 66 stände. Eine von unten her erwärmte, hohe Wassersäule nimmt in ihrentieferen Theilen in Folge des über diesen lastenden Druckes eine über 100°liegende Temperatur an. Tritt eine plötzliche Verminderung des Druckesdadurch ein, dass der obere Theil der Wassersäule gehoben und ein Theildes Wassers zum Abfluss gebracht wird, so muss, in Folge dieser Druck-verminderung, in den tieferen Theilen eine plötzliche Dampf bildung statt- a. 6 -th. <- — — —. finden, sofern nur der Betrag der Hebung gross genug ist, d. h. ein Druck-verhältniss hergestellt wird, bei welchem die Temperatur des Wassersoberhalb des dem Druck entsprechenden Siedepunktes liegt. Die Überhitzung des Wassers durch Druck und darauf folgende plötz-liche Druckverminderung allein müssen im Stande sein, die fraglichen Er-scheinungen hervorzubringen. Bunsen und Des Cloizeaux haben die Temperaturen des Geiserschach-tes auf Island in verschiedenen Höhen gemessen. Die Ergebnisse dieser 67 Messungen zeigen, dass zwischen den beobachteten Temperaturen und dender betreffenden Stelle entsprechenden Siedetemperaturen Unterschiede be-stehen, welche am Boden des Schachtes am grössten sind, gegen die Mittehin abnehmen, in den oberen Theilen wieder zunehmen. In Figur II ist?der Geiserschacht dargestellt. Die auf der rechten Seite befindlichen Zah-len geben die kurz vor einem Ausbruch beobachteten Temperaturen an, l


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