. Dipterologische studien. Dolichopodidae. 282 Th. Becker. nur ein Weibchen aus Brasilien im Berliner Museum, konnte ich mit anceps Wied. vergleichen und fand volle Übereinstimmung: Fliigel- aderung, Größe, Beinfärbung und Beborstung sind gleich; im besonderen sieht man am Ende der Mittelschienen eine stärkere Endborste auf der Unterseite, sowie aulierdem noch mehrere gleichwertige und gleich- gestellte Einzelbörstchen an den Schienen. Die Schenkel sind bei den Männchen schwarz, bei den Weibchen gelb, wie Wiedemann dies auch schon bei caudatus angiebt. Ich bin dah||y zu der Ansicht gekommen, d
. Dipterologische studien. Dolichopodidae. 282 Th. Becker. nur ein Weibchen aus Brasilien im Berliner Museum, konnte ich mit anceps Wied. vergleichen und fand volle Übereinstimmung: Fliigel- aderung, Größe, Beinfärbung und Beborstung sind gleich; im besonderen sieht man am Ende der Mittelschienen eine stärkere Endborste auf der Unterseite, sowie aulierdem noch mehrere gleichwertige und gleich- gestellte Einzelbörstchen an den Schienen. Die Schenkel sind bei den Männchen schwarz, bei den Weibchen gelb, wie Wiedemann dies auch schon bei caudatus angiebt. Ich bin dah||y zu der Ansicht gekommen, daß anceps und smaragdtüus Wied. dieselbe Art dar- stellen. Das zugehörige Männchen muß an den Mittelschienen eine längere Borste führen, wie wir dies bei caudatus Wied. sehen, die Beborstung der weiblichen Mittelschiene weist darauf hin. — In diese Gruppe gehören außer caudatus Wied., caudatulus Lw., smaragdnlus Wied., anceps Wied. noch barbatus Aldr., virgo Wied. und scobinaior Lw., alle diese Arten haben, soweit sie als Männchen beschrieben worden, einen mit gekrümmten Borsten verzierten Metatarsus der Mittelbeine; diesen schließen sich noch zwei Arten: calcaratus und inermis Lw. an, deren Metatarsus einfach erscheint, im übrigen aber alle anderen Eigenschaften mit denen der ersten Gruppe teilen, ferner erectus n. sp. mit unbehaartem Gesicht. Von den erstgenannten sieben Arten sind caudatulus, smaragdulus und anceps Syno- nyme von caudatus, virgo als Q nicht sicher zu deuten, aber doch wohl als caudatus Wied. anzunehmen, die zwei übrig bleibenden sind jedoch im männlichen Geschlecht bekannte und sicher begründete Arten, barbatus Aldr. kenne ich zwar nicht von Aussehen, sie unter- scheidet sich aber der Beschreibung nach von den beiden anderen zunächst durch seh Warze Gesichtshaare, dann durch dunklere Hinterschienen und etwas andere Hypopygialanhänge; scobinator Lw. entbehrt im Gegensatz zu den beiden anderen Arten caudatus und barbatus der langen s
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