. Zur Pathologie und Therapie der kindlichen Skoliose und über die Unterscheidung einer habituellen und constitutionellen Form derselben : eine kritische und klinische Studie . er Wirbelbögen mitden Dornfortsätzen mehr nach derSeite der Concavität zugewendetstehen. Ausserordentlich schön zeigendies die Abbildungen 8 und 9 einerhochgradig skoliotischen Wirbelsä ist dabei aber zu bemerken,dass die Wirbelkörper im Verhältnisszu den Wirbelbögen weit erheblicheraus der Sagittalebene abgewichen er-scheinen. Ausserdem scheinen die Wirbel,wenn man die Verbindungslinie derMitten der processus tra
. Zur Pathologie und Therapie der kindlichen Skoliose und über die Unterscheidung einer habituellen und constitutionellen Form derselben : eine kritische und klinische Studie . er Wirbelbögen mitden Dornfortsätzen mehr nach derSeite der Concavität zugewendetstehen. Ausserordentlich schön zeigendies die Abbildungen 8 und 9 einerhochgradig skoliotischen Wirbelsä ist dabei aber zu bemerken,dass die Wirbelkörper im Verhältnisszu den Wirbelbögen weit erheblicheraus der Sagittalebene abgewichen er-scheinen. Ausserdem scheinen die Wirbel,wenn man die Verbindungslinie derMitten der processus transversi alsMesslinie nimmt, welche bei der nor-malen Wirbelsäule parallel der Horizontalebene verläuft, schief gestellt,und zwar in der Weise, dass in dem oberhalb des Scheitelpunkts derKrümmung gelegenen Segment die processus transversi der con-vexen Seite, in dem unterhalb gelegenen Segment die der con-caven Seite nach aufwärts, die der correspondirendenanderen Seite nach abwärts zu der ursprünglichen Horizontalebeneabgewichen erscheinen. Nach dem Scheitelpunkt der Krümmung zu er-scheinen daher die processus transversi der Concavität, zufolge der seit-. Abbildung 6. Pathologische Anatomie der Wirheisäule. 19 liehen Intlexion der Wirbelsäule, einander näher gerückt, die der Cunvexitätfächerförmig von einander abgespreizt. Die Wirbelkörper erscheinen nach der Seite der Concavität hin mehr oderweniger keilförmig zusammengepresst, aber nicht etwa rein seitlich, sonderndiagonal, von der Convexität vorn aussen nach der Concavität hinten unten zu. Diese diagonal keilförmige Ab-schrägung der Wirbel ist die grössteam „Scheitelwirbel, die geringste, angedeutete an den „Ueber-gangswirbeln. Die gegen einander stossendenFlächen erscheinen an der coneavenSeite, und besonders den Eändern, oftso gepresst, dass hier die Knochen-masse breit nach der Concavität zuvortritt in Gestalt von Knochenplatten,die zum Theil ausgesprochen osteo-plastischen
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