. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch. Trees; Beneficial insects. ^q5 Coleoptera. — 7. Familien reihe: Rhynchophora. /'/J^ Cryptorrhynchus lapathi L. Bunter Erlenrüsselkäfer, Erlenwürger. Beschreibung s. oben S. 341 u. Abb. 194. Der an seiner Zeichnung leicht kenntliche Erlenrüsselkäfer ist über den größten Teil Europas und Asiens (bis Sibiren und Japan) verbreitet und hat sich auch in Nordamerika eingebürgert (Feit 1905); auch vertikal geht er sehr hoch, von Tubeuf traf ihn am Arlberg in einer Höhe bis zu 2000 m. Seine beliebteste Fraß- und Brutpflanze ist die Erle, und zw


. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch. Trees; Beneficial insects. ^q5 Coleoptera. — 7. Familien reihe: Rhynchophora. /'/J^ Cryptorrhynchus lapathi L. Bunter Erlenrüsselkäfer, Erlenwürger. Beschreibung s. oben S. 341 u. Abb. 194. Der an seiner Zeichnung leicht kenntliche Erlenrüsselkäfer ist über den größten Teil Europas und Asiens (bis Sibiren und Japan) verbreitet und hat sich auch in Nordamerika eingebürgert (Feit 1905); auch vertikal geht er sehr hoch, von Tubeuf traf ihn am Arlberg in einer Höhe bis zu 2000 m. Seine beliebteste Fraß- und Brutpflanze ist die Erle, und zwar sowohl Schwarz- wie Weißerle als auch die Alpenerle {Alnus viridis). Junge 2- bis 4jährige Loden werden von ihm bevorzugt, doch werden auch (wenigstens bei der Weißerle) ältere Stangen bis zu 30 Jahren und mehr belegt. Außerdem findet er sich auch an Weiden [Salix caprea, viminalis^ purpurea und triandra\ in 2- und mehrjährigen Ruten und in Mutterstöcken, bei einjährigem Schnitt der. A B Abb. 194. Cryptorrhynchus lapathi L. A Rüssel eingeschlagen, B Rüssel ausgestreckt. — Aus Boas. Ruten nur an den Stecklingen und in den Stummeln der früheren Ruten. End- lich ist seine Brut auch noch in Birken (in den beiden letzten Jahrestrieben) und in Pappeln angetroffen worden. Seine Lebensweise ist erst in neuerer Zeit durch Torka (1908) und vor allem durch Scheidter (1913) geklärt worden. Die Generation ist eine zweijährige und verläuft nach Scheidter folgendermaßen: Die etwa im August auskommenden Jungkäfer üben bis zum Spätherbst Ernährungsfraß aus, ohne in diesem Jahr noch zur Kopula zu kommen. Mit Eintritt der kalten Jahreszeit begeben sie sich in ihre Winter- verstecke, vor allem in die Bodendecke, dann aber auch in Rindenritzen, alte verlassene Gänge ihrer Art selbst oder von anderen Erlenfeinden usw. Erst im Mai des folgenden Jahres kommen sie wieder daraus hervor, um gleich zur Begattung und Eiablage zu schreiten. Beide Vorgänge setzen sie d


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