. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. Biegung zur Wand hin flieht und ebenso zur nächstenSäule wieder vorkommt. Dies ist an einem Rundtempel zu Heliopolis gewagt (Fig. 332). Andemselben Tempel sind ringsherum Nischen in die Wand gelegt. Die Eckpfosten der Nischenhalien die Gestalt korinthischer Pfeiler; auf ihren Kapitellen liegt ein dreitheiliger Architray,weldiei nun auch der halbkreisförmigen Einziehung der Nische folgt. Fries und Sims dagegentrennen sieh vom Arehitrav und gelten einen anderen Weg. indem sie ihrerseits den Umrissdes Rundbogens folgen, mit welchem di
. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. Biegung zur Wand hin flieht und ebenso zur nächstenSäule wieder vorkommt. Dies ist an einem Rundtempel zu Heliopolis gewagt (Fig. 332). Andemselben Tempel sind ringsherum Nischen in die Wand gelegt. Die Eckpfosten der Nischenhalien die Gestalt korinthischer Pfeiler; auf ihren Kapitellen liegt ein dreitheiliger Architray,weldiei nun auch der halbkreisförmigen Einziehung der Nische folgt. Fries und Sims dagegentrennen sieh vom Arehitrav und gelten einen anderen Weg. indem sie ihrerseits den Umrissdes Rundbogens folgen, mit welchem die Nische oben abschliesst. Die Halbkuppeln derselben Nischen sind nach einem beliebten Schema um einer grossenMuschel ausgekleidet. Das Motiv \\ ird seinen Ursprung in den gewölbten Baderäumen gehabt undseinerseits Veranlassung gegeben Italien, die Nischen selbsl Muscheln , Conchen zu benennen. Rundtempelchen sieht man in den pompejanischen Architekturmalereien gern in dieUmgebung and den Rahmen geradliniger Gebäude gesetzt (S. 396); ein Rundtempelchen. Fig. 3 I iberbnu des Rundtempels zu Heliopolis ßnlbek) \,. h Photographie von Ä. Bonfil* krönte das Denkmal der Julier ; /.wei Rundtempelchen (immer nur ein luftiger,von Säulen getragener Baldachin ohne Cella) standen rechts und links der Exedra desHerodesAtticus zu Olympia. Endlich sehen wir denselben Zierbau als reines Zierglied in den Körperdes Gebäudes selbsl eingeführt. Ans einer Giebelfacade wird das Mittelstück herausgeschnit-ten, der Firsl und Alles, was darunter ist, und in die Lücke ein Rundtempelchen gesetzt. Soge chah in einer Felsgrabfacade zu Petra, welche in Abbildungen vielverbreitet ist. Den Fries, sculpirl der nicht, hatte man früher uieht anders denn als platte Ebene ge-kannt; jetzt gerieth auch er ins Schwellen und Schwingen, nahm ein ausbauchendes, ja S-för-mig geschwungenes Profil an. Convexen Fries besitzen zahlreiche Monumente, die antikeColonnade der Dogana in Rom, der Palast &l
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