. Denkschriften - Ãsterreichische Akademie der Wissenschaften. Exolische Gerolle und Tektonik von Gosanablagerungen. 37 AuÃer diesen Gesteinen treten als Geröllmaterial vielerlei Kalke und Gesteine der Werfener Schichten auf. Mit diesen Angaben wäre meine Schilderung des mittleren Gosauzuges für sich beendigt. Ich möchte aber hier noch einige Beobachtungen über die Fenster von Hengst und Ãdenhof sowie über die Glazialablagerungen des Schneebergs zusetzen, da sie sich räumlich unmittelbar anreihen. Das von Kober zuerst erkannte Fenster des Hengst besitzt, wie schon mitgeteilt wurde, eine


. Denkschriften - Ãsterreichische Akademie der Wissenschaften. Exolische Gerolle und Tektonik von Gosanablagerungen. 37 AuÃer diesen Gesteinen treten als Geröllmaterial vielerlei Kalke und Gesteine der Werfener Schichten auf. Mit diesen Angaben wäre meine Schilderung des mittleren Gosauzuges für sich beendigt. Ich möchte aber hier noch einige Beobachtungen über die Fenster von Hengst und Ãdenhof sowie über die Glazialablagerungen des Schneebergs zusetzen, da sie sich räumlich unmittelbar anreihen. Das von Kober zuerst erkannte Fenster des Hengst besitzt, wie schon mitgeteilt wurde, eine Achsenrichtung von SW âNO, doch mit nördlicherer Tendenz als es im Streichen der Hohen Wand zum Ausdruck gelangt. Die Streichrichtung in dem viel kleineren Fenster von Ãdenhof, seine Oberfläche beträgt nur etwa ein Viertel jener des Hengstfensters, verläuft nahezu senkrecht dazu von SOâNW. Während die Falte des Hengst bis 1419 m emporreicht, beträgt die Erhebung im Ãdenhofer Fenster nur 796 m, was vielleicht allein schon den viel geringeren Umfang zu erklären vermag. Die Fensternatur beider Gebiete wird zunächst durch das Auftreten von Dachsteinkalk, Kössener- und Liasschichten inmitten von alttriadischen Gesteinen bezeugt. Es sind aber auch noch andere ebenso gute Beweisgründe vorhanden. Dazu gehört einmal die ganze Art des Aufbaues und der Um- randung dieser Gebiete. Es ist schon angeführt worden, daà wir es im Hengstfenster nicht bloà mit einem Sattel, sondern mit einer ganzen Falte zu tun haben. Ihrem Streichen entsprechend finden wir also auf der Fig. 59 Henqstkamm Ym. 60. Hengst. 1 == Werfener Schiefer und Rauhwacken. 1 = Werfener Schiefer, Rauhwacken, Brecciendolomit. Gemische ver- 2 ^ Rauhwacken. schiedener Gesteinsarten. 3 ^ Dachsteinkalk. 2 = Untere wohlgeschichtete Triaskalke und Dolomite. 4 = Zahnradbahn. â 3 = Dunkler Breccienkalk. 4 = Dachsteinkalk. 5 ^= Scholle von gelblich, rötlichem Kalk. 6 ^ Rö


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