. Bibliotheca botanica. Plants. — 422 — gpfiiigorte einfachster Art ) Schon heim Fiederhlatl zeigt, sieh diese Tendenz dunh Zusammenrücken von je zwei Fiederpaaren zu einem Wirte!, und hei dem 5teiiig-gel'ingerlen ist ein ganz geringes Abwärtsrücken der zwei äußern Blättchen von den inncrn, oder ein langgestieltes Mittelblättchen noch eine Erinnerung an das Fiederblatt längst verwundener Vorfahren. Zur Veranschaulichung der extremen Blattformen und der sie verbindenden Zwischenformen stelle ich hier die Abbildungen von elf Arten zusammen und zwar, wo kein anderes Größenverhält


. Bibliotheca botanica. Plants. — 422 — gpfiiigorte einfachster Art ) Schon heim Fiederhlatl zeigt, sieh diese Tendenz dunh Zusammenrücken von je zwei Fiederpaaren zu einem Wirte!, und hei dem 5teiiig-gel'ingerlen ist ein ganz geringes Abwärtsrücken der zwei äußern Blättchen von den inncrn, oder ein langgestieltes Mittelblättchen noch eine Erinnerung an das Fiederblatt längst verwundener Vorfahren. Zur Veranschaulichung der extremen Blattformen und der sie verbindenden Zwischenformen stelle ich hier die Abbildungen von elf Arten zusammen und zwar, wo kein anderes Größenverhältnis angegeben ist, in natürlicher Größ Fig 12. WurzelbläUer der^^Persicae,^ mit Ausnahme von e und f in natürlicher Größe; a. P. argnea vnr. Raddeana. h. P. elvendensis, c. P. flabrllaln, c*. Pot. flah. far. multisecta. i\. P. argi/roloma, e. P. persica, f. P. kiirdini, g. P. nevadensis, h. P. puk'inaris, i. P. nuda, 1<. P. nudicaulis, I. P. Aucheriana, Die Bestimmung der Arten der Pcrsicae wird — vorausgesetzt daß die Herkunft der zu hestim- metuhMi Pflanzen bekannt ist — dadurch erleichtert, daß man das beschränkte Verbreitungsgebiet sowohl der ganzen Gruppe, als auch jeder einzelnen Art beachtet. Das Ausstrahlungszentrum der Gruppe liegt unstreitig in P e r s i e n. Von den 19 Arten finden sich 12 in P c r s i e n und zwar 11 ausschließlich, während eine davon zugleich auch in A r m o n i c n und A n a t o 1 i e n vorkommt; zwei kennt man bis jetzt nur aus Anatolien, 1 aus dem Kaukasus; nur 4 haben ihre Standorte in winterer Entfernung von der Urheimat der Gruppe gewählt: zwei davon auf den Gebirgen Mittelasiens, eine auf dem Atlasgebirge in M a r o k k o und eine auf der Sierra Nevada in S ü d s p a n i e n. (Vergl. Karte II). Ob aucli die 4 letzteren Arten in alter Zeit aus Persien ausgewandert sind und sich auf der Wanderung oder am Ziel der- selben in einigen äußern Charaktcrcui umgestaltet haben, oder ob sie genetisch ganz unabh


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