. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch. Trees; Beneficial insects. Der Kopf. 21. Fig. 21. Kopf einer Libellenlarve mit vorgestreckter Unterlippe (^Maske"), die zum Fang eingerichtet ist. Fr Stime; Cl Clypeus; Ob Oberlippe; Md Mandibel; Max Maxille; Sm Submentum; Mt Menttim; Palp Unterlippen- taster. Stück abgliedern, welches den Palpus trägt und daher als Tasterträger oder Palpiger bezeichnet wird. Bei den Mittelkiefern ist die Extremitätennatur noch deutlich erhalten, und wir finden auch an ihnen sämtliche Teile eines Laufbeines wieder. Die Stamm- glieder entsprechen d


. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch. Trees; Beneficial insects. Der Kopf. 21. Fig. 21. Kopf einer Libellenlarve mit vorgestreckter Unterlippe (^Maske"), die zum Fang eingerichtet ist. Fr Stime; Cl Clypeus; Ob Oberlippe; Md Mandibel; Max Maxille; Sm Submentum; Mt Menttim; Palp Unterlippen- taster. Stück abgliedern, welches den Palpus trägt und daher als Tasterträger oder Palpiger bezeichnet wird. Bei den Mittelkiefern ist die Extremitätennatur noch deutlich erhalten, und wir finden auch an ihnen sämtliche Teile eines Laufbeines wieder. Die Stamm- glieder entsprechen der Coxa und die Laden Coxalanhängen, während der Palpus allen auf die Coxa folgenden Beingliedern (wie Tro- chanter, Schenkel, Schiene, Tarsus) gleichzusetzen ist. — Die Funktion der Mittelkiefer besteht teils im Zerkleinern der Nahrung, teils in der Formung des Bissens und teils in der Aufsuchung und Prüfung der Nahrung (Taster). Natürlich kommen auch hier — entsprechend der mannigfaltigen Nahrung — große Formverschiedenheiten vor, die sich hauptsächlich auf die Ausgestaltung der beiden Laden beziehen. Die Hinterkiefer (oder Unterlippe, Labium) endlich, die hinter der Mundöffnung gelegen sind, stehen bezüglich ihrer Gliederung den Mittel- kiefern nahe, unterscheiden sich jedoch dadurch wesent- lich von diesen, daß sie in der Regel zu einem unpaaren Stück verwachsen sind. Die Verwachsung bezieht sich in erster Linie auf die Stamm- stücke (d. h. die beiderseitigen Cardines und Stipites), die zu 2 hintereinander gelegenen unpaaren Platten, dem Sub- mentum und Mentum (Kinn), verschmolzen sind. Sodann verschmelzen auch die inneren Laden gew^öhnlich miteinander zur sog. Zunge oder Glossa, während die äußeren (wenn überhaupt vorhanden) paarig bleiben (Nebenzungen, Para- glossen), ebenso die mehr- gliedrigen Taster (Lippentaster, Palpi labiales). Häufig treten noch weitgehendere Verschmelzungen und Reduktionen ein, so daß die Unterlippe aus einer einzigen


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