Archive image from page 351 of Die Rohstoffe des Pflanzenreichs . Die Rohstoffe des Pflanzenreichs : versuch einer Technischen Rohstofflehre des Pflanzenreiches dierohstoffedesp03wies Year: 1921 340 Siebzehnter Abschnitt. Fasern. unterhalb der Mitte eingeschnürten Bastmantel umgeben ist. An der Einschnürungsstelle (Fig. 91) ist der Mestomstrang durch Parenchym- zellen mit dem Grundgewebe verbunden, was auf dem Längsschnitt klar hervortritt, während auf dem Querschnitt diese Verbindung leicht übersehen werden kann*), da nicht selten im Längsverlaufe des Bündels dieses parenchymatische, der St


Archive image from page 351 of Die Rohstoffe des Pflanzenreichs . Die Rohstoffe des Pflanzenreichs : versuch einer Technischen Rohstofflehre des Pflanzenreiches dierohstoffedesp03wies Year: 1921 340 Siebzehnter Abschnitt. Fasern. unterhalb der Mitte eingeschnürten Bastmantel umgeben ist. An der Einschnürungsstelle (Fig. 91) ist der Mestomstrang durch Parenchym- zellen mit dem Grundgewebe verbunden, was auf dem Längsschnitt klar hervortritt, während auf dem Querschnitt diese Verbindung leicht übersehen werden kann*), da nicht selten im Längsverlaufe des Bündels dieses parenchymatische, der Stoffleitung dienende Gewebe stellenweise fehlt. — Die Bastfasern der Randpartien sind kurz (im Mittel 510 /< lang) und englumig, die inneren Bastfasern hingegen lang (im Mittel 2525 /.i) und weitlumig. Die Gefäße haben eine mittlere Weile von 77 i-i. Die Gefäße sind netzför- mig verdickt; nach Mazeration in Kali erscheinen keine abrollbaren Gefäß-Schraubenbänder (Grei- lach). Stegmata wie bei der bra- silianischen Piassave, nur etwas größer. Im Innern der Stegmata erscheinen gleichfalls morgenstern- förmige Kieselkörper (Fig. 89). Nach Greilach enthält diese Faser im lufttrockenen Zustande 15,4, im mit Wasserdampf ge- sättigten Zustande bis 50,04 Proz. Wasser. Die afrikanische Piassave ist im Vergleich zur brasilianischen sehr brüchig und hygroskopi- scher, deshalb bedeutend gering- wertiger 2). Außer den drei genannten Piassaven erscheinen unter dem- selben Namen in neuester Zeit auch die Blattfasern einiger anderer Palmen [Borassus flahdlifer, Caryota urens und Dictyosperma fibrosum im Handel 3). Die Borassus-Piassave (Bassine) kommt hauptsächlich aus Ceylon Fig. 92. Vergr. 50. Querschnitt durch Borassus- Piassave. ph Phlocm (Siebteil), x Xylem des Me- stoms. h Bastzellen der an den Siebteil, V Bast- zellen des an das Xylem angrenzenden Bastkörpers. DD die dünnwandigen Dnrchlaßzellen, welche die Verbindung mit dem parenchymatischen Gmndgewebe


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