. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 114 M. Baales Die auf der „Fläche am Feldweg" dokumentierten Fährten führten von Nordost nach Südwest und stammten von zwei Pferden, die zunächst weitgehend hintereinan- der gelaufen sind, um sich dann nach etwa sieben Metern zu trennen. Ab hier liefen die Fährten beider Tiere etwas auseinander. Zu Beginn ließen sich die beiden Fährten nicht immer eindeutig trennen, doch wurde nach kurzer Zeit deutlich, welche Tritt- siegel zu welcher Fährte gehörten. Die Fährt


. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 114 M. Baales Die auf der „Fläche am Feldweg" dokumentierten Fährten führten von Nordost nach Südwest und stammten von zwei Pferden, die zunächst weitgehend hintereinan- der gelaufen sind, um sich dann nach etwa sieben Metern zu trennen. Ab hier liefen die Fährten beider Tiere etwas auseinander. Zu Beginn ließen sich die beiden Fährten nicht immer eindeutig trennen, doch wurde nach kurzer Zeit deutlich, welche Tritt- siegel zu welcher Fährte gehörten. Die Fährten verliefen recht gleichmäßig. Die ein- zelnen Trittsiegel der Tiere wichen zumeist nur unwesentlich von einer künstlichen Mittellinie ab, der Schrank (gemessen von Außenrand zu Außenrand der einzelnen Trittsiegel einer Fährte) war also sehr gering. Einzig die nördlichere Fährte zeigte in ihrer Mitte einige deutlichere „Ausschläge", so daß hier der Schrank gleich anwuchs. Die Abstände der einzelnen Trittsiegel lagen zunächst generell bei etwa 80 cm, was Schrittlängen von etwa 1,6 m entsprach. Bei der südlicheren Fährte wurden etwa ab ihrer Mitte die Abstände größer und lagen dann recht einheitlich um 1 m (bzw. 2 m Schrittlänge). Der Schrank war hier nur gering ausgeprägt (25-30 cm). Für die nördlichere Fährte blieben die Abstände auf einer etwas größeren Länge zunächst geringer, dafür der Schrank im Gegenzug breiter (um ca. 35 cm). Die letzten Tritt- siegel paßten sich dann jedoch dem Muster der Nachbarfährte an. Allerdings war zwischen dem vor- und drittletzten Trittsiegel der Abstand mit rd. 1,5 m überraschend groß. Zwar lag hier noch eine relativ kleine Depression dazwischen, doch dürfte es sich hierbei um eine natürliche Störung und kein Trittsiegel gehandelt haben, da dieses dann nach seiner Lage (nach rechts außen versetzt) dem gleichmäßigen Ver- lauf der Fährte nicht entsprochen hä Abb. 5: Mertloch. Auss


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