. Biologisches Zentralblatt. Biology. 86 Mordwilko, Beiträge zur Biologie der Pflaozenläuse, Aphididae Passerini. Zustande der Zerstörung waren. Augenscheinlich war die Ent- wickelung des betreffenden Individuums anfänglich auf eine ge- flügelte Form angelegt, schlug jedoch schon nach der zweiten oder dritten Häutung den Weg zu einer ungeflügelten Forin ein; den Anstoß zu diesem Umschlage konnten günstiger gewordene Er- nährungsbedingungen gegeben haben. In der Tat erreichte dieses Individuum die Dimensionen großer parthenogenetischer Weibchen (4-41l2mm Länge), während zu gleicher Zeit gesamme


. Biologisches Zentralblatt. Biology. 86 Mordwilko, Beiträge zur Biologie der Pflaozenläuse, Aphididae Passerini. Zustande der Zerstörung waren. Augenscheinlich war die Ent- wickelung des betreffenden Individuums anfänglich auf eine ge- flügelte Form angelegt, schlug jedoch schon nach der zweiten oder dritten Häutung den Weg zu einer ungeflügelten Forin ein; den Anstoß zu diesem Umschlage konnten günstiger gewordene Er- nährungsbedingungen gegeben haben. In der Tat erreichte dieses Individuum die Dimensionen großer parthenogenetischer Weibchen (4-41l2mm Länge), während zu gleicher Zeit gesammelte geflügelte Weibchen nur 3,10 mm, Nymphen dagegen 3,18 mm Länge aufwiesen. Fig. .— C7i. fest. Ungeflügeltes parthenogenetisches Weibchen von Dryöbius roboris L. (var. longi- rostris Mordvv.) mit Flügelstummeln und normale Nymphe der gleichen Art; hei ein und derselben Vergrößerung gezeichnet. I—III — die drei thorakalen Segmente. Allein nicht alle Larven parthenogenetischer Weibchen ent- wickeln sich bei eintretender Verschlimmerung der Ernährungsbe- dingungen zu geflügelten Individuen. So ergeben vor allem die aus befruchteten Eiern ausgeschlüpften Fundatriceslarven, welche sich nicht selten auch in morphologischer Hinsicht von den Larven der parthenogenetischen Weibchen der nachfolgenden Generationen unterscheiden, ausschließlich ungeflügelte Fundatricesweibchen. Die einzige Ausnahme bildet vielleicht Drepanosiphum platanoides Sehr., indem hier von den ersten Tagen des Frühjahres an ausschließlich geflügelte parthenogenetische Weibchen zur Ausbildung gelangen. Die unterscheidenden Merkmale der Fundatriceslarven bei den Pflanzenläusen sind von der Art, als hätten sich diese Larven im embryonalen Zustande und auch später bei sehr reichlicher Nahrung. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not


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