. Botanische Jahrbu?cher fu?r Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. Botany; Plantengeografie; Paleobotanie; Taxonomie; Pflanzen. Üb. die Gatt. Marsdenia R. Br. und die Stammpflanze der Condurangorinde. 367 als Korollaschuppen bzw. Staminalschuppen bezeichnen. Am besten sind die Korollaschuppen bei M. gymnemöides Rothe entwickelt, und zwar als fleischige Zapfen, die nach unten in eine in den Tubus bis zur Hälfte des- selben herablaufende Leiste übergehen (s. Fig. 1). M. longisepala Rothe besitzt bedeutend kleinere Zapfen, die nur wenig aus dem Tubus heraus- ragen. Bei der dritt


. Botanische Jahrbu?cher fu?r Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. Botany; Plantengeografie; Paleobotanie; Taxonomie; Pflanzen. Üb. die Gatt. Marsdenia R. Br. und die Stammpflanze der Condurangorinde. 367 als Korollaschuppen bzw. Staminalschuppen bezeichnen. Am besten sind die Korollaschuppen bei M. gymnemöides Rothe entwickelt, und zwar als fleischige Zapfen, die nach unten in eine in den Tubus bis zur Hälfte des- selben herablaufende Leiste übergehen (s. Fig. 1). M. longisepala Rothe besitzt bedeutend kleinere Zapfen, die nur wenig aus dem Tubus heraus- ragen. Bei der dritten Art der Sektion, M. Bourgeana (Baill.) Rothe, sind die Korollaschuppen kurz, herzförmig ausgerandet und setzen sich nur ein kurzes Stück nach unten fort. Die Verlängerung der Leisten bilden bei den drei Arten bürstenförmige Anhäufungen von Haaren, die im unteren Teile wieder durch bogenförmige Anhäufungen von Haaren verbunden sind. Bei der verwandten Subsektion Brasilienses Rothe und der gleichfalls nahestehenden M. mexicana Dcne. finden wir Verdickungen am Schlünde unterhalb der Buchten, die dicht mit Haaren besetzt sind. Stark behaart sind gleichfalls die Stellen im Tubus, die gegenüber den Staminalschuppen, aber etwas tiefer wie diese, liegen, und ferner, aber schwächer, der ganze Schlund. Ähnlich ist die Behaarung bei M. clausa R. Br. und M. linearis Dcne., jedoch treten die Verdickungen hier nicht so deutlich hervor. Bei M. microphylla K. Sch., M. Coulteri Hemsl., der von letz- terer abzuleitenden Sektion Ver- lotia Rothe u. a. sitzen dicht an- gehäuft Haare im unteren und mittleren Teile der Perigonzipfel. Die Stellen im Tubus, die et- was unterhalb der Endigungen der Leitschienen der Antheren liegen, sind bei der Sektion Rueh- ssia Fourn. oft mit Haaren besetzt. Das gänzliche Fehlen von Haaren ist verhältnismäßig selten und nur bei einigen Arten, wie M. montana Malme, zu beobachten. Eine Art der Edules Rothe, M. trivirgulata Barth, die sehr kurze


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