. Biologisches Zentralblatt. Biology. Lautei-born, Ein für Deutschland neuer Süßwassevschwamm. 525 weniger zahlreichen spitzen^ wagreeht abstehenden Dornen besetzt, die oft eine nicht imbeträchtliche Länge erreichen und oft selbst wieder fein gezähnt sein können. Die Eudscheiben der Aniphidiskeu sind an ihrem Rande meist mehr oder weniger tief (bis über die Hälfte ihres Radius) eingeschnitten und so in eine Anzahl Lappen geteilt, die ihrerseits wieder eine feine Zähnelung zeigen (Fig. 1, 24—26); es finden sich aber auch Scheiben^ die an ihrem freien Rande nur unregelmäßig gezähnt oder gezackt


. Biologisches Zentralblatt. Biology. Lautei-born, Ein für Deutschland neuer Süßwassevschwamm. 525 weniger zahlreichen spitzen^ wagreeht abstehenden Dornen besetzt, die oft eine nicht imbeträchtliche Länge erreichen und oft selbst wieder fein gezähnt sein können. Die Eudscheiben der Aniphidiskeu sind an ihrem Rande meist mehr oder weniger tief (bis über die Hälfte ihres Radius) eingeschnitten und so in eine Anzahl Lappen geteilt, die ihrerseits wieder eine feine Zähnelung zeigen (Fig. 1, 24—26); es finden sich aber auch Scheiben^ die an ihrem freien Rande nur unregelmäßig gezähnt oder gezackt sind, bei denen es also nicht zur Ausbildung größerer Lappen kommt. Von den Amphidisken ist der größte Teil völlig in die Luftkammer- schicht eingeschlossen: ihre Fußscheibe sitzt der inneren Chitinmembran auf, ihre Endscheibe berührt die äußere Chitinmembran, welch letztere über sie hinwegzieht. Neben diesen finden sich Amphidisken, die mit Fiff. • im Mediansclinitt durch das Poriisrohr und die Wand der Genimulakapsel: Pr Porus- rohr, A Anhänge des Porusrohrs; am äußere Chitinmembran der Gemmula, Ik Luftkammerschicht, im inneren Chitinmembran. Vergrößerung ca. 250. ihrem distalen Ende die äußere Chitinmembran durchdringen und- ihre , Endscheiben der Oberfläche derselben auflegen. Diese leiten über zu den großen Ami)hidiskeu, welche bis zu ein Drittel ihrer Länge (selten mehr) aus der Luftkammerschicht frei hervorragen. Für alle die Luftkammerschicht durchbohrenden Amphidisken sind in der äußeren Chitinmembran be- sondere rundlich-ovale Poren vorgebildet, die sich am schönsten an mit kochender Kalilauge behandelten Gemmulis zur Anschauung bringen lassen. Genauere mikrometrische Messungen zeigen alle üebergänge bezüglich der Länge der Amphidisken: zwischen 35 /n und 80 /n sind alle dazwischen liegenden Zahlen vertreten. Die Dicke des Schaftes schwankt zwischen 4—G/i, der Durchmesser der Endscheiben hält sich ziemlich konstant


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