. Die Gartenwelt. Gardening. XXJl, 47 Die Garten weit. 371 waren wir auch im letzten Winter nicht überreich be- dacht. Der Strauch hat son- nigen Standort am steilen, trockenen, steinigen Hang; ähnlichen Standort lieben alle Vertreter der Gattung. Nur beim Pflanzen erhielt das recht schwache Sträuchlein eine kleine Gabe besserer Erde, heute aber sind die Wurzeln schon in das arme, steinige Erd- reich eingedrungen. Sonstige Pflege wurde, abgesehen von der Entfernung des Unkrautes, nicht geboten. Der geschilderte Standort läßt das Holz früh- zeitig ausreifen, damit ist die erste Bedingung für ei


. Die Gartenwelt. Gardening. XXJl, 47 Die Garten weit. 371 waren wir auch im letzten Winter nicht überreich be- dacht. Der Strauch hat son- nigen Standort am steilen, trockenen, steinigen Hang; ähnlichen Standort lieben alle Vertreter der Gattung. Nur beim Pflanzen erhielt das recht schwache Sträuchlein eine kleine Gabe besserer Erde, heute aber sind die Wurzeln schon in das arme, steinige Erd- reich eingedrungen. Sonstige Pflege wurde, abgesehen von der Entfernung des Unkrautes, nicht geboten. Der geschilderte Standort läßt das Holz früh- zeitig ausreifen, damit ist die erste Bedingung für eine gute Ueberwinterung gegeben. Es wäre falsch, nach diesem vereinzelten Erfolg Cytisus kewensis als in hohen Lagen in allen Fällen winterhart hin- zustellen. Vielleicht regen diese Zeilen andere an, auch ihre Erfahrungen bekannt zu geben. Jeden Frühling, so gegen Anfang Mai beginnend, erfreut mich das kleine Sträuchlein durch seine Menge milchweißer bis hellschwefelgelber, kleiner Schmetterlingsblumen. Die dünnen, grünen, spärlich mit kleinen Blättern besetzten Zweige legen sich dem Boden auf, hängen über Böschungen, Felsen und Stützmauern herab. Damit ist ihre beste Verwendung angedeutet. C. kewensis ist ein reizender Schmuck in Fels' partien, für deren trockene Stellen. Er ist ein Bastard zwischen C. albus und C. Ardoini und noch wenig bekannt. Die an schönblühenden Arten so reiche Gattung hat manch schöne Frühlings- und diesen folgende Sommerblüher. Eine größere Sortenzahl kam im verflossenen Frühjahr hier zur Anpflanzung, auf deren Verhalten ich neu- gierig bin. Das Farbenspiel schwankt zwischen weiß bis zum satten Gelb. Gelbe Farben herrschen vor, es fehlen jedoch auch rosa- und purpurfarbene Töne nicht. Weißlich bis hellgelb blühen außer den genannten noch C leiicanthus und dessen bessere Form schipkaensis, die sich unter anderm jedoch schon durch den aufrechten Wuchs von dem erst- genannten genügend unter- scheidet. Dasselbe gilt von d


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