. Dr. H. G. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild . Abb. 185. Längsschnitt durch das Herz einer Rhagodidae-Axt in der Gegend eines Ostiums des letzten opisthosomalen Paares (nach Bernard 1896). — c7, cA = dorsale Körperwand des 7. u. 8. Segments des Opisthosoma, h = Lumen des Herzens, i = weich chitinisierte intersegmentale Haut zwischen dem 7. u. 8. Segment, O = Ostium mit Membranen (/%, m2), rtn = Ringmuskulatur des Herzens, v = Blutgefäß, hinten an das Herz ansetzend. Seine Wandung ist sehr zart und besteht aus drei, oft kaum deutlich


. Dr. H. G. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild . Abb. 185. Längsschnitt durch das Herz einer Rhagodidae-Axt in der Gegend eines Ostiums des letzten opisthosomalen Paares (nach Bernard 1896). — c7, cA = dorsale Körperwand des 7. u. 8. Segments des Opisthosoma, h = Lumen des Herzens, i = weich chitinisierte intersegmentale Haut zwischen dem 7. u. 8. Segment, O = Ostium mit Membranen (/%, m2), rtn = Ringmuskulatur des Herzens, v = Blutgefäß, hinten an das Herz ansetzend. Seine Wandung ist sehr zart und besteht aus drei, oft kaum deutlich getrennten Schichten, deren äußere aus Bindegewebsfasern, deren mittlere, stärkste aus einer Ringmuskulatur (Abb. 185, rm) gebildet wird, die auf einer Intima, der dritten Schicht, ruht, die ihrerseits wohl nichts anderes ist als die Sarko- lemma der Wandimgsmuskulatur. Im Prosoma ist das Lumen des Herzens etwas geräumiger als in seinem opisthosomalen Verlauf, wo es. nachdem es in stärkster Verengung das Diaphragma passiert hat, die Form eines schmalen Schlauches zeigt. Es besitzt im Prosoma zwei Paar und im Opisthosoma sechs Paar Ostien, die sämtlich segmental angeordnet sind und sich dorsolateral unmittelbar vor den dorsoventralen Muskelbündeln öffnen. Diese Ostien sind mit Verschlußeinrichtungen in Gestalt äußerst feiner Membranen ver- sehen, die sich mit zarten Lippen in dem perikardialen Raum öffnen. Die untere dieser Membranen reicht (nach Bernard 1896) bis an die uv^vnüber- liegende, ventrale Wandung des Herzens und ist dort angeheftet. Die obere Membran dagegen flutet im Blutstrom frei nach vorn (Abb. 185. mv m2).


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