. Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. Geology; Paleontology. Calamarlae. Textfijnir Stammbase des Calamites ramosus Artis. Aus dem Hangenden des Leopoldflötzes in Orzesche (C. Sachse). Hiernach fällt somit die Analogie zwischen der Inser- tion des Equisetum - Scheidenblattes und der Position des Wurzelknötchens am Calamitenstamme in die Augen. Bei der Feststellung der Bedeutung der über der Inter- nodiallinie am Calamitenstamme auftretenden Knötchen, die Brongniart für Ast- und Wurzelnarben erklärte, ging der- selbe Forscher von der Voraussetzung aus, dass dieselben die Rille des


. Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. Geology; Paleontology. Calamarlae. Textfijnir Stammbase des Calamites ramosus Artis. Aus dem Hangenden des Leopoldflötzes in Orzesche (C. Sachse). Hiernach fällt somit die Analogie zwischen der Inser- tion des Equisetum - Scheidenblattes und der Position des Wurzelknötchens am Calamitenstamme in die Augen. Bei der Feststellung der Bedeutung der über der Inter- nodiallinie am Calamitenstamme auftretenden Knötchen, die Brongniart für Ast- und Wurzelnarben erklärte, ging der- selbe Forscher von der Voraussetzung aus, dass dieselben die Rille des unteren Internodiums beschlieasen (ceux qui sont au dessus terminent le sillons place au dessous), folglich so situirt seien wie die Ast- und Wurzelknospen der Equiseten, die bekanntlich in der Rille, respective unterhalb der Com- mis8ural-Furche [Culmflora II, pag. 5 (111)] auszubrechen pflegen. Die Position der am Calamitenstamme über der Inter- nodiallinie auftretenden Tuberkeln und der Ast- und Wurzel- knospen des Equisetum-Stengels ist allerdings eine in Hinsicht auf Localisirung ähnliche, aber doch ganz wesentlich verschie- dene. Die Tuberkeln des Calamitenstammes über der Inter- nodiallinie beschlieasen (terminent) nicht die Rille, indem sie über jener Stelle ganz isolirt inserirt sind, an welcher die Rille der Calamitenstamme in die zwei Commissuren sich spaltet (Culmflora II, pag. 12 (118) Fig. 4); während es andererseits bekannt ist (siehe pag. 9 (115) Fig. 3), dass der Ast und die Wurzel des Equisetenstengels ihre respectiven Fibrovasalstränge aus dem Coinmissurenringe, und zwar aus dem unteren Theile derselben, also unterhalb der Internodial- linie erhalten (1. c. a und iv). Während also die verglichenen Knospen: am Calamitenstamme über, am Equisiten-Stengel unter der Internodiallinie situirt sind, hiesse es die Stellung beider völlig verkennen, wenn man dieselben für ident oder analog gestellt halten wollte. Die wahre Insertion der drei vegetativen


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