. Lehrbuch der speziellen pathologischen Anatomie für Studierende und Ärzte. logisch kann man, je nachdemGefäßneubildung oder zugleich auch Gefäß-erweiterung vorherrscht, unterscheiden:1. Haemangioma simplex oder Telean-giektasie**) oder plexiformes Häman-giom; es besteht aus geschlängelten, oftweiten, dünnwandigen Kapillaren sowie aus spärlichen Venen und Arterien. Ein Teil der Naevi vasculosi gehörthierher. Eine besondere Form der Teleangiektasie ist das H. simplexhyperplasticum. Histologisch fallen hier am meisten Konvolute darmartig gewundener, hyper-plastischer Kapillaren auf (s. Fig. 628


. Lehrbuch der speziellen pathologischen Anatomie für Studierende und Ärzte. logisch kann man, je nachdemGefäßneubildung oder zugleich auch Gefäß-erweiterung vorherrscht, unterscheiden:1. Haemangioma simplex oder Telean-giektasie**) oder plexiformes Häman-giom; es besteht aus geschlängelten, oftweiten, dünnwandigen Kapillaren sowie aus spärlichen Venen und Arterien. Ein Teil der Naevi vasculosi gehörthierher. Eine besondere Form der Teleangiektasie ist das H. simplexhyperplasticum. Histologisch fallen hier am meisten Konvolute darmartig gewundener, hyper-plastischer Kapillaren auf (s. Fig. 628 und 629«), welche einerseits in Arterien mitkern- und muskelreichen Wandungen (Fig. 6296), andererseits in Venen übergehen. Anden hyperplastischen Kapillaren sind die Endothelien (s. Fig. 629a) protoplasmareicherals gewöhnlich (epithelähnlich) und oft in mehreren Schichten um das Lumen sind die Kapillarwände spindelzellreicher und denen von Arteriolenähnlich. Bei ziemlich stationären Angiomen ist das die Regel. — Die hyperplastischen. Fig. vasculosus giganteus des Gesichts; unter der dickenNase die enorme Oberlippe. (Ge-zeichnet unter Benutzung einervon dem Kranken, der sich u. in Basel sehen ließ, ge-kauften Abbildung.) ^) äYYctov Gefäß. ?*) T£>.o; Ferne, t/LTthm. 1248 Haut.


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