Archive image from page 132 of Die Säugetiere Einführung in die Die Säugetiere. Einführung in die Anatomie und Systematik der recenten und fossilen Mammalia diesugetiereei00webeuoft Year: 1904 1. Gehirn iiiul Rückenmark. 115 gewicht auf dem größeren Teil der Sohlfläche der Finger ruht (Hund). Hat dies statt auf der ganzen Sohlfläche der Finger, wie beim Kamel, so spricht man wohl von digitiplantigrader Extremität [Rütimeyer]. Dies ist aber nur ein Grad der Digitigradie, entsprechend dem verschiedenen Malse der Aufrichtung der Metapodia und Digiti. Im semiplantigraden oder semidigitigraden Zu
Archive image from page 132 of Die Säugetiere Einführung in die Die Säugetiere. Einführung in die Anatomie und Systematik der recenten und fossilen Mammalia diesugetiereei00webeuoft Year: 1904 1. Gehirn iiiul Rückenmark. 115 gewicht auf dem größeren Teil der Sohlfläche der Finger ruht (Hund). Hat dies statt auf der ganzen Sohlfläche der Finger, wie beim Kamel, so spricht man wohl von digitiplantigrader Extremität [Rütimeyer]. Dies ist aber nur ein Grad der Digitigradie, entsprechend dem verschiedenen Malse der Aufrichtung der Metapodia und Digiti. Im semiplantigraden oder semidigitigraden Zustand ist eben die Aufrichtung nur erst so weit vor- geschritten, daß das distale Ende der Metapodien, somit der Metacarpalia und Metatarsalia noch auf dem Boden liegt, « ihr proximales Ende aber bereits sich aufgerichtet hat (Elefant. Dinocerata). Haben endlich nicht nur die Meta- podien, sondern auch die Digiti diese Aufrichtung bis zum vertikalen Stande durchgeführt, so ruht das Köri)erge- wicht auf der Spitze der Nagelphalanx oder besser auf deren Hornl)eklei- dung (Huf). Dieser unguligrade Zustand wird bei Perisso- und Artiodaktylen, aber auch bei Choeroi)us (Marsui)ialier). bei einzelnen Nagern (sog. Subungulaten), teilweise auch bei Tolypeutes unter den Edentaten angetrofl'en. Die genannte vertikale Aufrich- tung, die mit Verlängerung gepaart geht, hat in den distalen Abschnitten der Extremitäten statt. Ihr Ziel ist Bildung langer Hebelarme zum Zwecke schnellen Laufes. Als sekundärer Pro- zeß kann sich hinzu gesellen vertikale Aufrichtung des ganzen Gliedes bei großen Ungulata. Dies ist eine An- passung, um das vermehrte Gewicht auf eine vertikale Säule zu übertragen. Hand in Hand hiermit geht eine Lage- änderung der Gelenkfacetten in der Richtung der Drucklinien, was sich Fig. 91. Längsschnitt durch Humerus, Radius und Ulna von Elephas (1) u. Rhinoceros (2). Die punktierten Linien stellen die Vorderarmknochen in Streckung dar. aa Längsachse d
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