. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 118 K. L ö h m e r und G. V auk Bonn, zool. Beit: geworfen werden. Die in großen Schwärmen den Fischkuttern folgenden Möwen nehmen diese Fische sofort von der Oberfläche auf. Diese durch Beobachtung gewonnene Feststellung wird durch die Tatsache erhärtet, daß fast alle in den Speiballen gefundenen Otolithen zu Fischen gehören, deren Größe zwischen 15 und 32 cm schwankt. Außerdem sind es oft Be- wohner des freien Meeres, die in erheblichen Tiefen leben. Fische, die d


. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 118 K. L ö h m e r und G. V auk Bonn, zool. Beit: geworfen werden. Die in großen Schwärmen den Fischkuttern folgenden Möwen nehmen diese Fische sofort von der Oberfläche auf. Diese durch Beobachtung gewonnene Feststellung wird durch die Tatsache erhärtet, daß fast alle in den Speiballen gefundenen Otolithen zu Fischen gehören, deren Größe zwischen 15 und 32 cm schwankt. Außerdem sind es oft Be- wohner des freien Meeres, die in erheblichen Tiefen leben. Fische, die die Möwen unter Umständen selbst hätten erbeuten können, wie z. B. Butterfisch (Pholis gunellus), Aalmutter (Zoarces viviparus) und Klippen- barsch (Ctenolabrus rupestris) fehlen in den von uns untersuchten Spei- ballen vollkommen. Neben der Aufnahme ganzer über Bord geworfener Fische kommt auch der Ernährung durch Fischereiabfälle (Eingeweide) eine erhebliche Bedeutung zu, die sich jedoch bei der Speiballenanalyse nicht abzeichnet, da diese Nahrung restlos verdaut wird. Liegen im Hafen Helgolands Fischkutter, auf denen Fische gesäu- bert werden, finden sich große Mengen von Möwen ein. Sie fressen fast aus- schließlich die Leber und weiche Eingeweideteile. Eine nähere Betrachtung der Ergebnisse zeigt, daß eine Korrelation zwischen Fisch- und Müllnahrung besteht. Enthalten die Speiballen viele Fischreste, ist der Müllanteil relativ gering und umgekehrt. Da vom Men- schen stammender Abfall regelmäßig vorhanden ist, die Intensität der. Abb. 3. Auseinandergebreiteter Speiballen mit Fisch- und Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig. Bonn : Das Forschungsinstitut


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