. Abhandlungen der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften. 403 gleich breit. Von rechts und links her schneidet eine weite winckelige Spalte, ein Substanz- defekt, in die Obei'schuppe ein, die Sutura mendosa. Von den übrigen Schädelknochen zeigt sich das Stirnbein jederseits schon weit hinaufgewachsen. Im allgemeinen ist stets das Stirnbein in der Entwickelung der Verknöcherung den anderen Hautknochen des Schädeldachs etwas voraus. Das linke Stirnbein zeigt, an der Stelle des Ram band-Ren au Id'sehen Einschnitts des Hinterrandes bei älteren Föten und Neugeborenen, einen Einschnitt u
. Abhandlungen der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften. 403 gleich breit. Von rechts und links her schneidet eine weite winckelige Spalte, ein Substanz- defekt, in die Obei'schuppe ein, die Sutura mendosa. Von den übrigen Schädelknochen zeigt sich das Stirnbein jederseits schon weit hinaufgewachsen. Im allgemeinen ist stets das Stirnbein in der Entwickelung der Verknöcherung den anderen Hautknochen des Schädeldachs etwas voraus. Das linke Stirnbein zeigt, an der Stelle des Ram band-Ren au Id'sehen Einschnitts des Hinterrandes bei älteren Föten und Neugeborenen, einen Einschnitt und darüber erscheint eine Anzahl von Knochenfasern von der Hauptverknöcherung mehr oder weniger abgelöst. Der ganze. Fig. 73. Embryo von 81 Millimeter Körperlänge. Anlage der Hinter- hauptsscliuppe, c. vierfacli vergrössert. obere Stirnbeinrand zeigt sich, namentlich von der Mitte nach rückwärts mit Reihen von Knochenpünktchen und Fäserchen bssetzt, welche mit der übrigen Verknöcherung nicht fest zusammenhängen. Ganz ähnlich verhält sich das rechte Stirnbein, doch ist hier der Einschnitt am Hinterrand nicht so deutlich und die Trennung der darüberliegenden Partien nicht so ausgesprochen. An anderen fötalen Stirnbeinen habe ich den eben beschriebenen Einschnitt, der Anlass zur Bildung eines ,Postfrontale" geben könnte, nicht beobachtet, doch sind Absprengungen von Knochenkörnchen und Knochenbälkchen am Rand in frühen Stadien keineswegs selten, und damit die Möglichkeit für accessorische Bildungen gegeben. Vom Ende des dritten Monats an wird der Hinterrand der Stirnbeine fester und scharf contourirt. Das obere und das untere Scheitelbein sind sehr schön ausgebildet und getrennt. Die Schläfenschuppe hat an Höhe zugenommen, schneidet aber am Oberrand noch ziemlich gerade ab. Abgesehen von dem aus dichtem Knochen bestehenden Jochfortsatz und dem Unterrand der Schuppe, gewinnt nun auch die eigentliche Schuppe selbst, von hinten her beginnend, ein
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