Geschichte des florentinischen Grabmals von den ältesten Zeiten bis Michelangelo . Abb. lJl. Fragment eines antiken Kileses in Rom. Museo Latcrancnsc. VII. MINO DA FIESOLE UND DIE PERIODE DES ÜBERGANGES IN FLORENZ. Es ist der Kunst so wenig als dem Menschen vergönnt, sich lange im Gleich-masse aller Kräfte zu bewegen. Leidenschaftliche Gebärde und Bewegungführt zum theatralischen und das Streben nach einer gesteigerten Lebendigkeit zurUnruhe und zum Barock. Diesem ewigen, stets wechselnden Kreislauf eines ge-heimnisvollen Gesetzes, das mit dem Menschen auch die Kunst stets leitet und be-herrsc


Geschichte des florentinischen Grabmals von den ältesten Zeiten bis Michelangelo . Abb. lJl. Fragment eines antiken Kileses in Rom. Museo Latcrancnsc. VII. MINO DA FIESOLE UND DIE PERIODE DES ÜBERGANGES IN FLORENZ. Es ist der Kunst so wenig als dem Menschen vergönnt, sich lange im Gleich-masse aller Kräfte zu bewegen. Leidenschaftliche Gebärde und Bewegungführt zum theatralischen und das Streben nach einer gesteigerten Lebendigkeit zurUnruhe und zum Barock. Diesem ewigen, stets wechselnden Kreislauf eines ge-heimnisvollen Gesetzes, das mit dem Menschen auch die Kunst stets leitet und be-herrscht, folgt mit geradezu klassischer Konsequenz die Entwicklung der Malereiund des dekorativen Stiles in der florentinischen Kunst. Im Grabmal des Niccolö Forteguerra in Pistoja, dem des Jacopo von Portugal,der monumentalen Grabplatte Papst Sixtus IV. war es die Plastik, die das ge-steigerte Verlangen nach Leben und Bewegung bis an die Grenze des Darstellungs-möglichen zu befriedigen suchte. Diese Vorliebe für Formenreichtum findet zwarteilweise in der Entwicklung des Gra


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