. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. Hesselm an, Ziir Kenntnis d. Pflanzenlebens schwedischer Laubwiesen. 419 ausgeprägt hervortritt, wo ein Blatt aus den am meisten ge- schlossenen Haselbeständen gewählt ist, weichen hiervon sehr ab. Es kommen daselbst keine deutlichen Palisaden zur Ent- wickelung, die Assimilationszellen zeigen eine große Neigung trichterförmig zu werden, das Mesophyll ist bedeutend luftreicher und die äußere Epidermiswand sehr dünn. Spaltöffnungen hn- den sich nur auf der Unterseite des Blattes, von grauen Haaren geschützt, so daß sie sich nicht o-ut rechnen las


. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. Hesselm an, Ziir Kenntnis d. Pflanzenlebens schwedischer Laubwiesen. 419 ausgeprägt hervortritt, wo ein Blatt aus den am meisten ge- schlossenen Haselbeständen gewählt ist, weichen hiervon sehr ab. Es kommen daselbst keine deutlichen Palisaden zur Ent- wickelung, die Assimilationszellen zeigen eine große Neigung trichterförmig zu werden, das Mesophyll ist bedeutend luftreicher und die äußere Epidermiswand sehr dünn. Spaltöffnungen hn- den sich nur auf der Unterseite des Blattes, von grauen Haaren geschützt, so daß sie sich nicht o-ut rechnen Fig. 13. Spiraca iihiHirhi. a. Sonnenblalt, 1). Schi)(tpiil)latt aus einem Hasel hain. Äch'/Uea miUefolni»). Die Blätter auf den sonnenoffenen Standorten sind ziemlich reich an grauen oder weißen, langen Haaren. Die feinen Lappen der Spreite sind gewöhnlich ein wenig gegeneinander zusammengebogen, im Schatten werden sie dagegen mehr eben ausgebreitet, und die Haare sind da bedeu- tend spärlicher. Das Sonnenblatt hat eine gut ausgebildete Epidermis, besonders ist die Außenwand sehr dick und die Ku- tikula ist kräftig entwickelt. Das Mesophyll besteht zum größ- ten Teil aus Pahsadenzellen, die schräg gegen die Spitze des Blattlappens gerichtet sind. Das Mesophyll ist sehr locker, und die einzelnen Palisadenzellen liefern gewöhnlich einen breiten Raum zwischen einander. Ax\i der Oberseite des Blattes sind die Palisaden länger als auf der Unterseite, sonst zeigt das Blatt große Neigung isolateral zu werden. Die _^yy Spaltöffnungen finden sich im Niveau der Epidermis. Die Schattenblätter haben eine dünnere Epidermis, die Spaltöffnungen liegen oft ein wenig über d(.'m Niveau der übrigen Zellen erhöht, die Palisaden sind völlig so hoch wie bei dem Sonnenblatte und schräg gegen die Spitze des Blatt- iappens o-erichtet. Das Me- Fig- 14. Äcliillcx iHiUe/hlitnu. (Querschnitt sophyll fst im ganzen ein '^'''-'^ ^'"^ Blattlappen eines Sonnenblatt


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