. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. i:n; G. A rtha her. Werfen wir noch einen Blick auf die Pterodactyliden. Sie sind gleichzeitig mit den jüngeren Rhamphorhynchiden im oberen Weißjura aufgetreten, zeigen aber ebenso wie im allgemeinen Skelett- baue auch im Detail des Carpal-Gelenkes deutliche Unterschiede. Schon beim Pt. longirostris Cuvier's ist auf der Darstellung H. v. Meyer's (Fauna d. Vorw., Taf. II, Fig. 1, p. 28) eine kleine Anzahl von Knöchelchen in der Handwurzel zu sehen, die aber nicht im Detail wahrnehmbar sind. Besser ist dies an PI. Kochi Wagl. (Münchn


. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. i:n; G. A rtha her. Werfen wir noch einen Blick auf die Pterodactyliden. Sie sind gleichzeitig mit den jüngeren Rhamphorhynchiden im oberen Weißjura aufgetreten, zeigen aber ebenso wie im allgemeinen Skelett- baue auch im Detail des Carpal-Gelenkes deutliche Unterschiede. Schon beim Pt. longirostris Cuvier's ist auf der Darstellung H. v. Meyer's (Fauna d. Vorw., Taf. II, Fig. 1, p. 28) eine kleine Anzahl von Knöchelchen in der Handwurzel zu sehen, die aber nicht im Detail wahrnehmbar sind. Besser ist dies an PI. Kochi Wagl. (Münchner Exemplar?) in H. v. Meyer's Darstellung (1. c, p. 37, Taf. III, Fig. 1) zu sehen. Hier sind deutlich ein großes proximales und zwei kleinere distale Stücke erkennbar (Fig. 31), an deren innerem der Spannknochen einlenkt. Noch besser ist dies am neuen Münchener Kxemplare zu sehen, welches Plieninger (1901, Taf. IV), beschrieben hat. Er gibt (p. 72) ebenfalls 3 Carpalia an, oben ein großes, unten 2 kleinere Stücke, welche auf der Platte vollkommen geschlossen, von der rechten Seite vorhanden sind. Ich finde aber daselbst (siehe Fig. 32) noch ein viertes, ein wenig zugespitztes Stück, der Ulna anliegend und fasse es als Basalstüek des Spannknochens auf, das wir besonders schön an Ouenstedt's Pf. suevicus (Plieninger 1907, Taf. XYIII) erhalten finden. Plieninger hat vom linken Handgelenk eine Rekonstruktion (p. 271, Fig. 25) gegeben (siehe unsere Textfigur 33, a), die nach meiner Auffassung deshalb nicht vollkommen entsprechend ist, weil die angenommene Form der Carpalia nicht jener von Taf. XVIII entspricht. Ich habe daher (Fig. 33, b) eine andere Zusammenstellung der Ca i pal-Elemente versucht. Bei diesem Exemplare ist, wie gesagt, der Spannknochen ausgezeichnet zu sehen. Er besteht aus einem langen, dem Radius verkehrt angelegten Knochen mit deutlichem Gelenkkopf an der Basis. Im Carpus liegt aber noch ein kurzer, kräftiger Knochen mit zwei Gelenkköpfen (oben u


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