. Der Aufbau der Skeletteile in den freien Gliedmassen der Wirbeltiere; Untersuchungen an urodelen Amphibien. 253 daß hier Resorptiousprozesse sich abgespielt haben müssen. Proximal von der Maikraumenge nimmt die Markknocheudicke wohl im ganzen etwas ab. Sie ist in den vei'scliiedeneu Radien des Querschnittes sehr verschieden, entsprechend der unregelmäßigen Form des Quer- schnittes selbst. Nur dort, wo die Querschnittsform eine rundliche ist. findet sich auch eine annähernd gleichmäßige Markknochenaus- kleidung-. liegen die Markraumenden in den Epiphj-sen nimmt die Markknochendicke distal ebe


. Der Aufbau der Skeletteile in den freien Gliedmassen der Wirbeltiere; Untersuchungen an urodelen Amphibien. 253 daß hier Resorptiousprozesse sich abgespielt haben müssen. Proximal von der Maikraumenge nimmt die Markknocheudicke wohl im ganzen etwas ab. Sie ist in den vei'scliiedeneu Radien des Querschnittes sehr verschieden, entsprechend der unregelmäßigen Form des Quer- schnittes selbst. Nur dort, wo die Querschnittsform eine rundliche ist. findet sich auch eine annähernd gleichmäßige Markknochenaus- kleidung-. liegen die Markraumenden in den Epiphj-sen nimmt die Markknochendicke distal ebenso wie proximal ab. Ein Diaphysen- knorpel ist in den beiden Endabschnitten der Diaphyse nachweisbar. Ottenbar ist er distal sehr viel umfangreicher entfaltet als proximal. In einem mittleren Diaphysenabschuitt fehlt er gänzlich. Ganz deut- lich ist er nur dort zu erkennen, wo seine verkalkte Grundsubstanz sich dunkelblau färbt, während an zahlreichen anderen Stellen eine ottenbar sklerotische Umwandlung des Knorpels mit Rötlichfärbung seiner Gruudsubstanz eine Unter- scheidung vom Markknochen, stellen- weise auch von dünneu Lagen peri- ostaler Knochensubstanz schwierig oder sogar unmöglich macht. Letzteres ist namentlich innerhalb der distalen Hälfte der Diaphyse der Fall. Eine Schale von periostalem Knochen, der stellenweise deutlich grobfaserig ist und die bekannte grobe, etwas ver- waschene, konzentrische Zeichnung aufweist, umschließt die Diaphyse. Im mittleren Teil der Diaphyse ist der Periostknochen ziemlich dick; nach den Enden hin verdünnt er sich allmählich. Namentlich ist dies in der distalen Hälfte der Diaphyse der Fall. Hier besteht auf längere Strecken hin der Periostknochen nur aus einer ganz dünnen Lage und hier und dort ist er auch gar nicht mehr nachweisbar. In den dadurch pig 135 gegebeneu Lücken tritt der verkalkte oder sklerosierte Diaphysenknorpel, scheinbar auch stellenweise der .Marlvkuochen an die Oberfläche des Humerus in direkt


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