Archive image from page 65 of Die Entwicklungsgeschichte der Scolopender (1901). Die Entwicklungsgeschichte der Scolopender dieentwicklungsg00heym Year: 1901 52 Sterne Fig. X. Hinteres Maxillenpaar von Scol. cittg. im Fetalstadium. 1—5 = die fünf Glieder des Ex- tremitätenstamms, Sterne = die durch Vereinigung der beiden Basalglieder mit dem Sternit i ntstandene Sternocoxalplatte. bei Scol. dahn. fast die Länge des Endgliedes erreicht und später am dichtesten mit Sinnes- haaren besetzt ist, findet sieh bereits im Fetusstadium vor. Das schwach entwickelte Sternocoxalstück der hinteren Maxi
Archive image from page 65 of Die Entwicklungsgeschichte der Scolopender (1901). Die Entwicklungsgeschichte der Scolopender dieentwicklungsg00heym Year: 1901 52 Sterne Fig. X. Hinteres Maxillenpaar von Scol. cittg. im Fetalstadium. 1—5 = die fünf Glieder des Ex- tremitätenstamms, Sterne = die durch Vereinigung der beiden Basalglieder mit dem Sternit i ntstandene Sternocoxalplatte. bei Scol. dahn. fast die Länge des Endgliedes erreicht und später am dichtesten mit Sinnes- haaren besetzt ist, findet sieh bereits im Fetusstadium vor. Das schwach entwickelte Sternocoxalstück der hinteren Maxillen ist in Fig. X (sternc) zu erkennen, es repräsentiert in morpholo- gischer Hinsieht die beiden Coxalglieder und Sternit und wurde von Latzel als ,,verwachsene Stämme des 2. Unterkieferpaares oder der Unterlippe' (Stipites coaliti labiales) bezeichnet. I las Kieferfusspaar schliesst sich in seiner Entwicklung sowie in seinem Bau vollkommen an das soeben beschriebene Maxillen- paar an. Der mit dem Sternit verschmelzende Gliedmassenstamm gliedert sich in 6 Abschnitte, von denen die 5 distalen Glieder sich später zu der charakteristischen Giftklaue umgestalten. Die beiden Giftklauen sitzen einer unpaaren basalen Platte auf, die als Sterno- coxalplatte aufzufassen ist, indem sie durch Vereinigung der Basal- glieder mit dem medianen Sternit zu stände kommt. Die Sternocoxalplatte trägt distal zwischen den Giftklauen zwei als „Zahnplatten' beschriebene Höcker (Fig. XI coxl), welche allerdings im Fetusstadium diesen Namen deswegen noch nicht verdienen, weil sie noch nicht mit Zähnchen versehen sind. Letztere erscheinen erst bei der folgenden Häutung. Die Zahnplatten der Kieferfüsse sind den Coxalfortsätzen der vorderen Maxillen homodynam. An der Sternocoxalplatte des Kieferfusssegments ist namentlich im Fetalstadium noch ganz deutlich ein medianer Teil abgesetzt, der proximal von den Zahnplatten mit einem erhabenen Rande endigt (Fig. XI, str). Dieser mediane Teil
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