. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. Ivanow, Über den Stoffwechsel beim Reifen ölhaltiger Samen etc. IQQ also meiner Meinung- nach eine Substanz dar, die erst l)ei (llukose- mangel angegriffen wird und dann über Monosaccharide Öle erzeugt. Die Zellulose und die Pentosane werden in sehr charak- teristischer Weise abgelagert. Aus den Untersuchungen von Gerber (1897) ist bekannt, daß die Ölbildung im Samen einige Zeit nach der Befruchtung einsetzt. Im Embryosack beginnt bekanntlich Zellvermehrung und Gewebedifferenzienmg. Kotyle- donen, Samenschale und andere Teile des Pflänzchens ent


. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. Ivanow, Über den Stoffwechsel beim Reifen ölhaltiger Samen etc. IQQ also meiner Meinung- nach eine Substanz dar, die erst l)ei (llukose- mangel angegriffen wird und dann über Monosaccharide Öle erzeugt. Die Zellulose und die Pentosane werden in sehr charak- teristischer Weise abgelagert. Aus den Untersuchungen von Gerber (1897) ist bekannt, daß die Ölbildung im Samen einige Zeit nach der Befruchtung einsetzt. Im Embryosack beginnt bekanntlich Zellvermehrung und Gewebedifferenzienmg. Kotyle- donen, Samenschale und andere Teile des Pflänzchens entstehen. Die Testa des Samens nimmt bald ihre gewöhnliche Größe und Form an. Sie ist jenes Organ des Samens, das früher als alle andere fertig sein muß; denn sie funktioniert schon zur Zeit der Kotyledonenentwicklung, in der sie die Aufgabe der Saftleitung übernimmt. Zu jener Zeit, da die Ölbildung noch unmerkbar ist, zeigen sich in der chemischen Zusammensetzung des Samens eine. 16VII1 28VIII lOix 13ix Diagramm No. 2. TyiniDii usHatissiimini. Absolute Zunahme von Kohlehydraten. 1907. — Glukose. - - - - Saccharose. Menge von Fentosanen und reichliche Zellulose, deren Quantitäten in der Folge absolut konstant bleiben. Die nachfolgende Periode der Ölbildung zeigt fast keine Zunahme unlöslicher Kohlehydrate. Das Ergebnis anderer Autoren wie Frankfurt (1894), daß die Kotyledonen nur sehr geringe Mengen von Pentosanen enthalten, lassen den Schluß zu, daß sich die Pentosane in der Testa ab- lagern, also in einem Gewebe, das in den reifenden Samen als mechanischer Faktor und Schutz des Keimlings in Betracht kommt, aber nicht als Ablagerungsstätte von Eeservestoifen. Methylpentosane sind in allen bisher untersuchten Materialien schwach vertreten. Außer diesen unlöslichen Kohlehydraten ent- hält die Testa noch ein Kohlehydrat-Galaktan. Durch die bekannte Probe auf Schleimsäure ist es sehr leicht, seine Anwesenheit zu Please note that these images


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