. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. Beleuohtuiiir niit iiuflallendom Liolite. 845 ihre Convergenz zn. Ebenso verhält es sich mit dem Linsensysteme; wegen der kürzern Brennweite desselben kann man aber die Strahlen stärker divergirend und convergirend machen. Soll die Beleuchtung mit schief einfallendem Lichte stattfinden, so wird das Stück P nach vorn geschoben, ohne dass man den Spiegel zu- gleich ebenso bewegt. Will man aber ganz schief einfallendes Licht, dann wird auch der Spiegel nach vorn geschoben und den die Linse um- fassend


. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. Beleuohtuiiir niit iiuflallendom Liolite. 845 ihre Convergenz zn. Ebenso verhält es sich mit dem Linsensysteme; wegen der kürzern Brennweite desselben kann man aber die Strahlen stärker divergirend und convergirend machen. Soll die Beleuchtung mit schief einfallendem Lichte stattfinden, so wird das Stück P nach vorn geschoben, ohne dass man den Spiegel zu- gleich ebenso bewegt. Will man aber ganz schief einfallendes Licht, dann wird auch der Spiegel nach vorn geschoben und den die Linse um- fassenden Ring bringt man in eine geneigte Stellung, wie in Fig. 344. Bei dieser excentrischen Stellung des Beleuchtungsapparates wirken dann die verschiedenen Diaphragmen ganz ebenso, als wenn sie sich in der Axe des Mikroskops befinden. Fis. 347. Die Beleuchtung mit auffallendem Lichte ist, wie wir gesehen haben, 481 beim zusammengesetzten Mikroskope seit der ältesten Zeit im Gebrauche. Weiter oben wurde schon angegeben, dass Hooke hier das Licht durch eine mit Wasser gefüllte Kugel und eine biconvexe Linse (Fig. 267, S. 659) verstärkte, — dass Hertel das nämliche Ziel durch einen Hohl- spiegel in Verbindung mit einer Linse erreichte (Fig. 276, S. 671), — dass Leeuwenhoek, um undurchsichtige Objecte mit dem einfachen Mikroskope zu beleuchten, die Linse in die Mitte eines concaven Metall- • spiegeis brachte (Fig. 219, S. 604), was Lieberkühn weiterhin allgemein einführte, Cuff aber auch aufs zusammengesetzte Mikroskop anwandte (Fig. 279, S. 674). Ein Apparat zur Beleuchtung undurchsichtiger Ob- jecte wurde 1798 von Swaving {Natuurhun- dige Verhandelingen van de Maatscliappy der We- tenschappen te Haarlem I, p. 41) beschrieben, welcher Fig. 347 dargestellt ist. Ein messin- genes Rohr nämlich hat an beiden Enden die biconvexen Linsen a und ^, durch deren ver- einigte Wirkung das Licht verstärkt wird. Die Mitte des Rohres riiht auf dem obern Theile der Stange c, und k


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