. Allgemeine Pflanzenkaryologie . nen Plasma-schicht handelt. Freilich hat diese Schicht wieder nichts mit einer even-tuellen Kernspindel zu tun. Für Cladophora können wir auch heute nicht beweisen, wie diejunge. Zellwand in bestimmter Beziehung zu den Nuclei steht (s. auchOltmanns 1904, S. 262). Denn irgendwelche besonderen Kernlagerungenkennen wir von hier nicht. Und man könnte höchstens ganz allgemeinsagen, daß der Waudbildung eine Kernvermehrung vorausgehen muJ5 oderdaß die Zahl der Kerne so groß ist, daß besondere Nuclearwanderungenunnötig werden. Ob die Wanderung der feinen „Microsomen n
. Allgemeine Pflanzenkaryologie . nen Plasma-schicht handelt. Freilich hat diese Schicht wieder nichts mit einer even-tuellen Kernspindel zu tun. Für Cladophora können wir auch heute nicht beweisen, wie diejunge. Zellwand in bestimmter Beziehung zu den Nuclei steht (s. auchOltmanns 1904, S. 262). Denn irgendwelche besonderen Kernlagerungenkennen wir von hier nicht. Und man könnte höchstens ganz allgemeinsagen, daß der Waudbildung eine Kernvermehrung vorausgehen muJ5 oderdaß die Zahl der Kerne so groß ist, daß besondere Nuclearwanderungenunnötig werden. Ob die Wanderung der feinen „Microsomen nach dem?Orte der zukünftigen Scheidewand, von der schon Strasburges (1882 a,S. 173) spricht, wirklich vom Kern beeinflußt wird, entzieht sich gleich-falls unserer Kenntnis. Aber gleich für die nahe verwandte (-JattungÄerosiphonia, z. B. für A. hamulosa, hat Wille (1900, S. 238) gefunden,daß die Mehrzahl der Kerne einer Zelle sich vor der Wandbildung nach 184 Der Ruhekern als Componente des lebendigen Zellganzen. der Mitte der Zelle hin beg-ibt und kurze Zeit darauf hier die Membrananfieleg:t wird. Da ist denn auch im ersteren Falle eine gänzliche Nicht-beteiligung der Nuclei zum mindesten sehr unwahrscheinlich. Den genauen Vorgang der Wandbildung bei Cladophora schildertuns neuerdings BraOT) (1908) (s. Fig. 94). Es handelt sich darnachnicht, wie noch Strasbueger (1880a, S. 208) annahm, um eine Ansamm-lung von „Zellsaft, der von außen vordringend den Protoplasten an derPeripherie zurückdrängt und „einschnürt, sondern um eine Substanz, dievon außerhalb des Protoplasten, also von der alten Wand, herrü sind es schleimige Stoffe, die durch Verquellung be-stimmter Merabranpar-tien entstehen. Balddarauf markiert sichim optischen Durch-schnitt ein „größererrundlich-ovaler Kör-per, d. h. die Ring-leiste, die sich späterzur Querwand heraus-bildet. Sie liegt an-fangs der alten Mem-bran nur lose an, ver-schmilzt dann aberbald mit deren In
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