. Abhandlungen und Berichte des Koniglichen Zoologischen und Anthropologisch-Ethnographischen Museums zur . Fig. F. Kanuschnabel aus Pagem am Kaiserin-Augustafluß ls/l20 nat. Gr.; Nr. 25020 Fig. Gr. Holzbank aus Olem am Kaiserirj- Augustaflnß. %, nat. Gr.; Nr. 25021 eines Amuletts an einem Halsband tragen, ferner die schön geschnitzten Kanu- schnäbel, die meist den Krokodilskopf oder einen Vogel zum Vorwurf haben, erwarb ich in mehreren Stücken (Fig. F). Sowohl in Olem als in Pagem be- reicherte ich meine Sammlung mit Exemplaren der länglichen Sitzbank (Fig. Gr) und des runden Stuhle


. Abhandlungen und Berichte des Koniglichen Zoologischen und Anthropologisch-Ethnographischen Museums zur . Fig. F. Kanuschnabel aus Pagem am Kaiserin-Augustafluß ls/l20 nat. Gr.; Nr. 25020 Fig. Gr. Holzbank aus Olem am Kaiserirj- Augustaflnß. %, nat. Gr.; Nr. 25021 eines Amuletts an einem Halsband tragen, ferner die schön geschnitzten Kanu- schnäbel, die meist den Krokodilskopf oder einen Vogel zum Vorwurf haben, erwarb ich in mehreren Stücken (Fig. F). Sowohl in Olem als in Pagem be- reicherte ich meine Sammlung mit Exemplaren der länglichen Sitzbank (Fig. Gr) und des runden Stuhles (Taf. 1, Fig. 2), zweier Typen, die man in Neuguinea nicht erwartet hätte. Dieselben Dörfer weisen noch zwei Arten menschlicher Darstellungen auf, die unter sich grundverschieden sind. Die eine ist von gedrungenem Bau, vor allem mit kurzen Beinen und breiter Nase (Fig. H); die andere aber ist in die Länge gezogen und zeigt die besondere Eigentümlichkeit, daß die Nase und manch- mal die Mundpartie so stark verlängert ist, daß sie als dünner, von den Händen umfaßter Stab bis auf das Niveau der Füße hinabreicht und von diesen wiederum umfaßt wird (Fig. I). Einen kurzen Halt machten wir noch bei einem Dorf, für das mir ein Eingeborener den Namen Kamburumdöu angab. Es war dies zugleich der letzte Ort2), für den ein Namen zu erhalten war. Von hier an hörte die Verständigung mit den Eingeborenen und leider auch die Anwerbung auf; denn die aus dem Mündungsgebiet mit- genommenen Leute reichten als Dolmetscher nicht mehr aus. Wir dampften den ganzen Nachmittag bis in die Nacht hinein weiter; mehrmals berührten wir vorübergehend Bänke, weshalb wir um 10 Uhr vor Anker gingen. Am 2. August fuhren wir in der Frühe, als noch Nebel im Flußtal lag, weiter und hielten eine Stunde später bei einem Dorf am linken Ufer. Uber den weichen Lehm des ab- schüssigen Ufers waren Baumstämme als Laufhölzer gelegt, über welche hinweg balancierend wir auf einen, von wenige


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