. Handbuch der Geburtshülfe . enannten Winkels gib! er ein eigenes Instrument an Pig, 22). 254 Schauta, Die letzte Phase in der Geschichte der instrumentelleu Becken-messung ist bezeichnet durch Instrumente und Methoden, welche dieBestimmung innerer Beckenmasse durch Zuhülfe nähme äussererMesspunkte bezwecken. In exacter Weise wurde dieses Princip vonWellenbergh durchgeführt; neben einem anderen, von ihm selbst baldaufgegebenen dreiarmigen Instrumente construirte er das in Fig. 23abgebildete Instrument. Mit den beiden Armen desselben bestimmteer zunächst die Entfernung vom Promontorium zu eine


. Handbuch der Geburtshülfe . enannten Winkels gib! er ein eigenes Instrument an Pig, 22). 254 Schauta, Die letzte Phase in der Geschichte der instrumentelleu Becken-messung ist bezeichnet durch Instrumente und Methoden, welche dieBestimmung innerer Beckenmasse durch Zuhülfe nähme äussererMesspunkte bezwecken. In exacter Weise wurde dieses Princip vonWellenbergh durchgeführt; neben einem anderen, von ihm selbst baldaufgegebenen dreiarmigen Instrumente construirte er das in Fig. 23abgebildete Instrument. Mit den beiden Armen desselben bestimmteer zunächst die Entfernung vom Promontorium zu einem dem oberenSymphysenrande entsprechenden Punkte auf der Haut des Mons Veneris,hierauf die Entfernung der hinteren Symphysenfläche von demselbenäusseren Messpunkte. Die Differenz beider ergab das Mass der Con-jugata vera. Mit demselben Instrumente bestimmte er auch den Quer-durchmesser des Beckeneingangs, indem er in ähnlicher Weise zunächstdie gesammte äussere Beckenweite mass und dann die Dicke der beiden Fig. Beckenmesser. (Nach Kabierske.) seitlichen Beckenwände von dem erhaltenen Masse abzog. Wir findenalso hier die erste und nebenbei auch brauchbarste Methodezur Messung querer innerer Abstände. Auf dem von Wellenbergh angegebenen Principe beruht auchdas viel bekanntere Instrument van Huevels, dessen Constrüctionund Anwendung Fig. 24 zeigt. Ebenso wie Wellenbergh benütztevan Huevel sein Instrument auch zur Messung des bezeichnete einen Punkt auf der Haut der linken Hüfte und massvon diesem Punkte aus die Entfernung zum rechten und zum linkenEndpunkte der Transversa des Eingangs; die Differenz der beidenMasse ergab das Mass der Transversa. Auf demselben Principe be-ruhen auch die Instrumente von Ger mann, Raimbert, Wasseige,Szymanowski, Turner, Winkler. Der letztere kam zuerst auf dieIdee, die eine Branche des Zirkels aus biegsamem Metalle (Kupfer-draht) verfertigen zu lassen (Fig. 25), welche Idee in der Folge viel-fache Nachahmung


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