. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 248 Anton E l sehn ig, 100:52. Die Größe und Tiefe der Excavation ist daher in erster oder in einziger Linie dadurch gegeben, dass das Volumen des Sehnervengewebes im Bereiche der innersten Lagen der scleralen Lamina, welche seihst äußerst schwach entwickelt ist, sich enorm vermindert, dass daher das intrasclerale, noch viel mehr aber das intrachorioidale und intraretinale Sehnervenstück äußerst arm ist an Stütz- und Bindegewebe. Die, wie gesagt, sehr schwache scierale Lamina ist oft stark nach hinten convex, eine chorioidale Lamin
. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 248 Anton E l sehn ig, 100:52. Die Größe und Tiefe der Excavation ist daher in erster oder in einziger Linie dadurch gegeben, dass das Volumen des Sehnervengewebes im Bereiche der innersten Lagen der scleralen Lamina, welche seihst äußerst schwach entwickelt ist, sich enorm vermindert, dass daher das intrasclerale, noch viel mehr aber das intrachorioidale und intraretinale Sehnervenstück äußerst arm ist an Stütz- und Bindegewebe. Die, wie gesagt, sehr schwache scierale Lamina ist oft stark nach hinten convex, eine chorioidale Lamina fehlt vollständig', daher das Volumen des das innere Durchtrittsloch passierenden, fast nur aus Nerven- fasern bestehenden Sehnervengewebes relativ und absolut gering ist. In 4 von den 7 Fällen ist ein vom Boden der Excavation mehr weniger weit in den Sehnerven zurückreichender Schaltgewebszapfen in den centralen Bindegewebsstrang eingelagert, einmal ein solcher angedeutet, zweimal fehlt er vollständig. Die Markscheiden endigen an den Nervenfasern schon recht weit vor der Ebene des vorderen Endes des Zwischenscheidenraumes, die Nervenfaserbündel weichen daher schon beim Eintritte in die dünne Lamina stark nach allen Seiten auseinander; die Basis der Excavation liegt 0-35—O-oO mm hinter der Ebene des inneren Durchtrittsloches. IV. Die Form der Excavation, welche den jetzt zu besprechenden Sehnerven eigen ist, unterscheidet sich von der der II. und III. Gruppe von Excavationen dadurch, dass die Excavation excentrisch lateral gelegen und lateral unscharf begrenzt ist, die laterale Excavationswand langsam schräg zur inneren Netz- Fig. hautebene ansteigt, während die mediale annähernd senkrecht steht auf der Ebene des inneren Durchtritts- loches oder sogar leicht überhängt. Sie ist gebunden an Typus III2, III3 und IV des Durchtrittscanales, also an eine ungefähr constante Form der Wände des Durchtrittscanales; sie ist mit Sichtbarkeit eines Binde- gewe
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