. Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. Geology; Paleontology. ?er- weich er dichotomischen Spaltung in Zweige ausgesetzt waren, und bevor sie ihre grüsste Dicke erreicht hätten, darstellen. Diese, das Lepidodendron dichotomum St. betreffenden Thatsachen lehren uns in Hinblick auf die Grösse und Gliederung der Gestalt und Be- blätterung des Stammes der genannten Art, dass dieser Stamm in seinen untersten Theilen unverzweigt war, dass dessen verzweigter oberer Theil mindestens zwei Meter hohe baumartige Kronen bildete; dass dessen Verzweigung nur selten und zufällig eine echt dichotomisc


. Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. Geology; Paleontology. ?er- weich er dichotomischen Spaltung in Zweige ausgesetzt waren, und bevor sie ihre grüsste Dicke erreicht hätten, darstellen. Diese, das Lepidodendron dichotomum St. betreffenden Thatsachen lehren uns in Hinblick auf die Grösse und Gliederung der Gestalt und Be- blätterung des Stammes der genannten Art, dass dieser Stamm in seinen untersten Theilen unverzweigt war, dass dessen verzweigter oberer Theil mindestens zwei Meter hohe baumartige Kronen bildete; dass dessen Verzweigung nur selten und zufällig eine echt dichotomische, vorherr- schend dao-eo-en eine sympodial-dichotomische wrar; dass seine untersten unverzweigten Theile über 100cm lange Blätter trugen, während in dem verzweigten Theile die Blätter um so kürzer wurden, je näher sie den äussersten, die zapfenartigen Frucht- stände tragenden Astspitzen standen, woselbst sie nur mehr circa 5cm Länge erreichten. Das zweite werthvollere Beispiel eines ziemlich vollständig erhaltenen Stammes eines Lepidodendron (L. Sternbergn L. et H., das sicherlich ganz ver- schieden ist von L. dichotomum St.) haben Lindley et Hutton in ihrer fossil Fl. of Great Britain Vol. III. Taf. CCIII, in circa hundertfacher Verkleinerung abgebildet. x) Das betreffende Stück wurde in the roof of the Bensham Coal seam in Jarrow Colliery, ebenfalls im Dache des Flötzes beobachtet, wo es gerade parallel dem Stollenverlaufe abgelagert war, daher seiner ganzen Länge nach entblösst werden konnte. Dieser Stamm war im Durchschnitte drei Fuss breit und vom unteren Ende aufwärts bis zur Höhe von 39 Fuss einfach, unverzweigt. Erst in dieser beträcht- lichen Höhe zeigt derselbe eine Spaltung in zwei Zwillingssprosse, wovon der linke etwas dicker ist als der rechte; beide weichen aus der Richtung des Hauptstammes sehr beträchtlich auseinander. Diese Zwillingssprosse verzweigen sich in kurzen Abständen, wie es scheint, sympodial-dichotomisch in viele Aeste und


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