. Die Entwickelungsgeschichte der Kreuzotter (Pelias berus Merr.). Viperidae; Snakes. 2. dass Ganglumina in der dieser Einsenkung benachbarten Chordaanlage entstanden, welche sich dann später in dem Spalt nach oben mit dem Innern des Medullarrohres, nach unten mit dem des Schwanzdarms in Verbindung setzten. In den Serien (vgl. Texttig. 49 und 50) findet man, dass im Bereich des Primitivstreifs, vor dem eigentlichen Primitivhöcker, die Chorda- anlage besonders hoch wird, einen ausgesprochen epithelialen Charakter annimmt und breit mit dem Medullarepithel in Verbindung bleibt. Schon in den frühe


. Die Entwickelungsgeschichte der Kreuzotter (Pelias berus Merr.). Viperidae; Snakes. 2. dass Ganglumina in der dieser Einsenkung benachbarten Chordaanlage entstanden, welche sich dann später in dem Spalt nach oben mit dem Innern des Medullarrohres, nach unten mit dem des Schwanzdarms in Verbindung setzten. In den Serien (vgl. Texttig. 49 und 50) findet man, dass im Bereich des Primitivstreifs, vor dem eigentlichen Primitivhöcker, die Chorda- anlage besonders hoch wird, einen ausgesprochen epithelialen Charakter annimmt und breit mit dem Medullarepithel in Verbindung bleibt. Schon in den früheren Stadien der Textfig. 46 a und b und 47a—c hatte sich dieser Zustand eingeleitet, war aber noch nicht so auffällig. Die Zellen der sich aus dem Primitivblastem differenzierenden Chorda werden länglich, zylindrisch, epithelartig und gehen direkt, in das Medullarepithel über. Ihi^e Kerne ordnen sich dabei in einer peripheren Zone an und liegen in derselben Flucht mit den Kernen des MeduUarepithels. Die Chordaanlage erhält dadurch mehr das Aussehen eines zapfen- artigen Fortsatzes des MeduUarepithels und stellt in der Tat schliesslich auch einen solchen dar. Über diesem Zapfen bildet sich nun eine tief ein- schneidende, schmale, kurze, spaltartige Furche. Unter dieser Stelle und dicht dahinter entsteht sodann daduixh, dass die Zellen einfach auseinander- weichen, ein gangartiges, feines, sehr deutliches Lumen von kreisrunder Begrenzung. Nicht selten erhält man in den Querschnitten zwei getrennte Lumina, die aber wohl nur einem etwas gebogenen Gange angehören; sie fliessen daher gewöhnlich auch im nächsten Schnitt zusammen. Diese Dehiscenzstellen liegen in dem Epithelzapfen oder direkt dahinter noch im Bereiche des Primitiv- streifs vor dem Primitivhöcker oder auch schon im Blastemgewebe des Primitivhöckers selbst. Erst sekundär setzt sich der Gang mit der Epithel-. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally


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