. Die Gartenkunst . nahe und zeigen die charakteristischen Eigenschaften des Augbildes, natürhch ohne Verkrümmung. Fig. 7. Durch den geeigneten Sehwinkel wird der für den einzelnen Fall zutreffende Abstand und zugleich der zu- gehörige Bildausschnitt gefunden. Ein Strahlenkegel von 30" Scheitelöfinung begrenzt im Auge das Feld der scharfen Seh- fähigkeit, wenigstens hört aufserhalb desselben die Möglichkeit auf, unbewegte Formen als solche zeichnerisch festzustellen. Merkwürdigerweise folgt diesem starren Auge die Konstruktion insoweit, als derselbe Winkel die günstigste Ermitte
. Die Gartenkunst . nahe und zeigen die charakteristischen Eigenschaften des Augbildes, natürhch ohne Verkrümmung. Fig. 7. Durch den geeigneten Sehwinkel wird der für den einzelnen Fall zutreffende Abstand und zugleich der zu- gehörige Bildausschnitt gefunden. Ein Strahlenkegel von 30" Scheitelöfinung begrenzt im Auge das Feld der scharfen Seh- fähigkeit, wenigstens hört aufserhalb desselben die Möglichkeit auf, unbewegte Formen als solche zeichnerisch festzustellen. Merkwürdigerweise folgt diesem starren Auge die Konstruktion insoweit, als derselbe Winkel die günstigste Ermittelungszone bildet. Mit 45'' ist die Grenze für gute Darstellung regelmäÃiger Anlagen erreicht, 60° ist der äuÃerst zulässige Winkel für dieselben. Die erwähnten Winkel geben die Reifidreiecke. Fig. 7 zeigt die Bestimmung des Abstandes vom Kern der Szenerie durch Auflegen eines Dreiecks (30"-Winkel). Sollen die Gruppen I und II, als zum Kern gehörig, noch ins Bild kommen, so ist der Standpunkt durch den so^-Winkel nach Sx zu verlegen; andernfalls ist ein gröÃerer Sehwinkel (z. B. 60°) bei S anzuwenden. Je gröÃer aber der Sehwinkel, je be- deutungsloser der Kern des Motivs â er sinkt zur Einzelheit herab, anstatt zu beherrschen: die âDistanz" (Abstand) wird zu kurz. Den Bildausschnitt bezeichne man durch die Blei- linien (Grenzen) G G, bezw. G'G'; nicht mehr ins Bild gehört jetzt alles AuÃenliegende! Jeder Sehwinkel bedingt eine bestimmte Distanz: D sei der Abstand (Distanz) des Beschauers vom Bogen, B das gröÃte BildmaÃ, z. B die Breite. Dann ergibt der Bogen bei 30° Sehwinkel â D : B = 2 45" 60» 90° - D - D - D B = i" B = i: B = ^'3 '.\'\ günstig. I zulässig. : I ungünstig. Die Platte dagegen liefert bei 90° â D: B = ' 5: i. Das erklärt bei Nahaufnahmen mit gerader Ebene die vorkommenden groben Ãbertreibungen. Bis zu 45" Sehwinkel wird jeder in ihm liegende Geg
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