Real-Encyclopädie der gesammten Heilkunde; medicinisch-chirurgisches Handwörterbuch für praktische Ärzte . r Schlinge überhaupt durch die Beschaffenheit des Theiles verhindert ist,genügt ein der Länge nach zusammengefaltetes Bindenstück, welches mit seinem Grunde denTheil umfasst (Bindezügel). Da, wo aber ein Abgleiten der Schlinge zu befürchten ist, mussdieselbe so eingerichtet sein, dass sie unter Einwirkung des Zuges sich zu verengeu strebtDie einfache Schlinge entsteht, wenn man die Binde (laqueus, Seil) einmal zusammengelegtund die beiden freien Enden durch die von der Mitte der Binde geb


Real-Encyclopädie der gesammten Heilkunde; medicinisch-chirurgisches Handwörterbuch für praktische Ärzte . r Schlinge überhaupt durch die Beschaffenheit des Theiles verhindert ist,genügt ein der Länge nach zusammengefaltetes Bindenstück, welches mit seinem Grunde denTheil umfasst (Bindezügel). Da, wo aber ein Abgleiten der Schlinge zu befürchten ist, mussdieselbe so eingerichtet sein, dass sie unter Einwirkung des Zuges sich zu verengeu strebtDie einfache Schlinge entsteht, wenn man die Binde (laqueus, Seil) einmal zusammengelegtund die beiden freien Enden durch die von der Mitte der Binde gebildete Schleife hindurch zieht(Fig. 22). Legt man die Binde so über das betreffende Glied, dass an jeder Seite drei Gänge (je 1Schleife und ein freies Ende) herunterhängen, und zieht jedes der beiden freien Enden durchdie ihm gegenüberhängende Schleife, dann erhält man eine Doppelschlinge (Fig. 23).Kreuzt man die Enden der Binde wie bei einem gewöhnlichen Knoten, wirft dann das untereEnde quer über die entstandene Schleife und zieht jenes durch diese hindurch, so entstehtder Fig. 22. Fig. 23.


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