. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. Fig. 47- Fig. 48. zu vergleichen wäre. Von den hohen prismatischen Zellen, die in einfacher Schichte den Grund jener dorso- medianen Rinne gebildet haben, ist nichts mehr zu sehen. An ihre Stelle ist ein Zellcomplex getreten, welcher als eine einheitliche dorsomediane Ursprungszone der beiden Mesodermflügel erscheint, deren Abschnürung von der Urdarmwand bereits bis auf zwei Zelldurchmesser vollzogen ist. Der Schnitt geht durch die noch ziemlich ausgedehnte Anlage des Trigeminus (vergl. Taf. XL V/XL VI, Fig. 1 Trig.,


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. Fig. 47- Fig. 48. zu vergleichen wäre. Von den hohen prismatischen Zellen, die in einfacher Schichte den Grund jener dorso- medianen Rinne gebildet haben, ist nichts mehr zu sehen. An ihre Stelle ist ein Zellcomplex getreten, welcher als eine einheitliche dorsomediane Ursprungszone der beiden Mesodermflügel erscheint, deren Abschnürung von der Urdarmwand bereits bis auf zwei Zelldurchmesser vollzogen ist. Der Schnitt geht durch die noch ziemlich ausgedehnte Anlage des Trigeminus (vergl. Taf. XL V/XL VI, Fig. 1 Trig., Textfig. 48). Schräg ventralwärts gegenüber, gerade über der dorsolateralen Kante des Mesoderms, befindet sich eine circumscripte Verdickung der Sinnesschichte des Ektoderms, die wir ihrer Lage wegen als Ciliarplakode bezeichnen wollen (CiLPI.) Der Schnitt 49 a zeigt — der schiefen Schnittführung entsprechend — auf beiden Seiten etwas differente Bilder Linkerseits steht das Mesoderm noch mit der Urdarmwand im Zusammenhange, rechterseits erscheint es von ihr bereits abgeschnürt (Textfig. 49 a, b). Der benachbarte Schnitt 49 b der 12 ft dicken Serie zeigt auf beiden Seiten die Mesodermflügel vom Entoderm abgelöst, welches zwischen ihnen einen kielförmigen Vorsprung bildet. — Der nächste Schnitt 50 lässt sich unschwer auf den correspondirenden Schnitt 42 vom Stadium 26 zurückführen, in welchem die Mesodermflügel bereits von der Urdarmwand losgelöst waren, die in ihrem dorsomedianen Abschnitte aus einer einfachen Lage hoher, epithelialer Zellen bestand. Zweifel- los hat auch in diesem Gebiete eine medial- wärts gerichtete Bewegung der angrenzenden, ehedem die Ursprungszone des Mesoderms unter- wachsenden Darmwand stattgefunden (Textfig. 50), denn wir bemerken an der inneren Oberfläche der letzteren jene abgeplatteten Zellen (vergl. Schnitt 42, 43) nunmehr auch in der Mittelebene. Die hohen prismatischen Zellen der ehemaligen dorsomedianen Zone, des Chorda


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