Lehrbuch der Krankheiten des Herzens und der Blutgefässe . eltener Gebrauch. Bei dorso-ventraler Durchleuchtung sieht man den durch Herz,Gefäße und Wirbelsäule gebildeten Mittelschatten an der rechten Seitedurch zwei, an der linken durch drei mehr oder minder flache Bogen gegendie hellen Lungenfelder abgegrenzt. Der rechte obere Bogen, der oft fastgerade verläuft, wird von der oberen Hohlvene, der rechte untere von dempulsierenden rechten Vorhofe gebildet. Der linke obere, besonders beiälteren Leuten deutlich hervortretende Bogen entspricht dem Aorten-bogen und seinem Übergange in die absteige
Lehrbuch der Krankheiten des Herzens und der Blutgefässe . eltener Gebrauch. Bei dorso-ventraler Durchleuchtung sieht man den durch Herz,Gefäße und Wirbelsäule gebildeten Mittelschatten an der rechten Seitedurch zwei, an der linken durch drei mehr oder minder flache Bogen gegendie hellen Lungenfelder abgegrenzt. Der rechte obere Bogen, der oft fastgerade verläuft, wird von der oberen Hohlvene, der rechte untere von dempulsierenden rechten Vorhofe gebildet. Der linke obere, besonders beiälteren Leuten deutlich hervortretende Bogen entspricht dem Aorten-bogen und seinem Übergange in die absteigende Aorta. Bei jeder Herz-systole sieht man ihn nach außen pulsieren. Der linke mittlere, ziemlichflache Bogen wird hauptsächlich vom linken Rande der Lungenarteriegebildet. An seinem untersten Abschnitt hat öfters auch das linke Herz-ohr teil. Dann folgt der normalerweise weit nach links vortretende, deutlichpulsierende linke untere Bogen entsprechend der linken Kammer. Deruntere vom rechten Ventrikel gebildete Herzrand und die Herzspitze Hegen. Normales Röntgenbild des Herzens und der großenGefäße bei dorso-ventraler Durchleuchtung. Untersucliungumothoden: Perkussion, Röntgenuntersuchung. -:; bei ruhiger Atmung im Zwerchfell- resp. Lebcrschatten. Hei tiefer Kin-atmung tauchen sie aus ihm mehr hervor, lassen sich aber bei ausreichenderLichtstärke und nicht zu weicher Röhre auch während der gewöhnlichenAtmung meist erkennen. Wegen der ziemlich verwickelten Bilder beianderen Durchleuchtungsrichtungen muß auf die Spezialwerke verwiesenweiden. Von größter Bedeutung als Kontrollmethode ist die Orthodia-graphie geworden. Eine enge Blende bewirkt, daß nur ein dünnesStrahlenbündel meist in genau sagittaler Richtung zur Durchleuchtungverwendet wird. In der Richtung der Lichtachse ist ein Visierapparatangebracht, an dem entlang man auf den Leuchtschirm blickt, und derauch das Aufzeichnen bestimmter Punkte auf ein dem Leuchtschirm Fig. 4. angelegtes Blatt Papier
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