. Die Gartenwelt. Gardening. VII, 30 Die Gartenwelt. 355 vertreten. Auch hierin ist der Entwurf des Herrn R. Hoemann der besten einer. Eine wohlthuende Ruhe liegt über der ganzen Zeichnung. Die Gehölzpartien sind mit 3 grünen Tönen dargestellt, die fein ab- gestimmt sind zu dem kräftigen, graugrünen Rasenton. Die Ränder der Gehölzpartien, wie überhaupt die ganze Gruppierung zeigen die reichste Gliederung und ein eingehendes Durcharbeiten. Hier ist nicht, wie bei manchen Plänen, die Bepflanzung noch im letzten Augenblick eilig hingeworfen. Aber auch mit weit kräftigeren und kontrastreicheren Fa
. Die Gartenwelt. Gardening. VII, 30 Die Gartenwelt. 355 vertreten. Auch hierin ist der Entwurf des Herrn R. Hoemann der besten einer. Eine wohlthuende Ruhe liegt über der ganzen Zeichnung. Die Gehölzpartien sind mit 3 grünen Tönen dargestellt, die fein ab- gestimmt sind zu dem kräftigen, graugrünen Rasenton. Die Ränder der Gehölzpartien, wie überhaupt die ganze Gruppierung zeigen die reichste Gliederung und ein eingehendes Durcharbeiten. Hier ist nicht, wie bei manchen Plänen, die Bepflanzung noch im letzten Augenblick eilig hingeworfen. Aber auch mit weit kräftigeren und kontrastreicheren Farben hat mancher Einsender es verstanden, eine sehr gute Wirkung zu erzielen. Erwähnt sei der schöne Entwurf: „Durch die Wälder, durch die Auen-'. In neutralen Tönen waren nur die Pläne „Alau11 und „Zu Plauens Zier" ausgeführt. Pläne in bunten Tönen sind aber wegen ihrer stärkereu Farbenwirkung für Ausstellungen, überhaupt für grosse Zeichnungen, wie hier (Blatt- grösse durchschnittlich 1,50 m im Quadrat) mehr zu empfehlen. Recht massig waren zum grossen Teil die Arbeitspläne aus- gearbeitet. Auch die Einsender der drei prämiierten Pläne hatten keine Mühe darauf verwendet. Hier merkt man so recht, wie die Zeichen- technik der Laudschaftsgärtner noch vielfach in der Entwicklung begriffen ist. Die meisten Arbeitspläne zeigten nur die alten und neuen Horizontalen und etwa die geplante Wegeführung. Sie hielten es nicht für nötig Auf- und Abtrag wenigstens durch einige Profile zu einer schnell zu übersehenden Darstellung zu bringen. Nur wenige waren in Farben gut durchgearbeitet, etwa in der Art, wie sie in dem jüngst erschienenen Werk des Kgl. Gartenbaudirektors Bertram „Die Technik der Gartenkunst" veranschaulicht ist. Diese Arbeitspläne zeigen die gesamten alten und neuen Situationen zu- sammen. Solch ein Plan verlangt freilich eine sorgfältige Durch- arbeitung, ist aber dann, wenn er in kräftigen Farben gehalten ist, sehr a
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