. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. IÖ2 Franz Friedr. Kohl. langen teils weil meines Wissens an ihr noch keine solchen Versuche angestellt worden waren. Turner stellte in einem eigens für seine Zwecke eingerichteten Versuchs- raume eine lange Reihe von Versuchen («Experimente») an, welche ihm die Fol- gerung aufdrängten, daß Sceliphron ebenso wie die kriechende Ameise sich von bestimmten Wegmarken leiten läßt. Zu solchen gehört, wie absichtlich geänderte Lichtverhältnisse ergaben, auch das Licht. Auch den Wespen ist nach seinen


. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. IÖ2 Franz Friedr. Kohl. langen teils weil meines Wissens an ihr noch keine solchen Versuche angestellt worden waren. Turner stellte in einem eigens für seine Zwecke eingerichteten Versuchs- raume eine lange Reihe von Versuchen («Experimente») an, welche ihm die Fol- gerung aufdrängten, daß Sceliphron ebenso wie die kriechende Ameise sich von bestimmten Wegmarken leiten läßt. Zu solchen gehört, wie absichtlich geänderte Lichtverhältnisse ergaben, auch das Licht. Auch den Wespen ist nach seinen Ver- suchen ein Erinnerungsvermögen und Bewußtsein von Entfernungsverhältnissen zuzuschreiben, was mit den Ansichten Foreis und der Peckhams übereinstimmt. Auf die Wiedergabe der 16 Turn ersehen «Experimente» selbst und ihre Be- sprechung muß an dieser Stelle verzichtet werden, da sie den Rahmen dieser Ab- handlung weit überragen würde. Die Jugendstände von Sceliphron. Das Sceliphron-Ei (Fig. 64), welches von der Mutterwespe an der Unterseite des Hinterleibes einer der eingetragenen Spinnen seitlich nahe beim Grunde ange- heftet wurde, ist länglich-zylindrisch, an den beiden Enden abgerundet und im ganzen ein wenig gekrümmt. Es ist weißlich, halb durch- scheinend. Bevor es sich in die Larve umwandelt, wird es milchweiß und verliert die Durchscheinigkeit. Seine Länge und Dicke hängt selbstverständlich von der Größe der Art ab, der es angehört. Beispielsweise ist nach Gobind Rani Dutt das Ei von Sc. madraspatanum 3 mm lang und o*8 mm dick; bei dem etwas größeren Sc. coromandelicum ist es 3*4 bis 4 mm lang, entsprechend der bedeutenderen Größe dieser Art. Fabre gibt als Ei- 'p- (), länge einer südfranzösischen Art, unter welcher wohl das Ei von Sceliphron destülatorium Sc. spirifex gemeint sein dürfte, 3 mm an bei einer 111. an einer «paralysierten» Dicke von i mm. Die Dauer des Eizustandes ist nicht Kreuzspinne. ganz unabhängig von der T


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