Lehrbuch der Kinderheilkunde . er die erste Entstehungdes Milchnährschadens gelangen, so dürfte es geraten sein, das-jenige, was die bisherigen Untersuchungen an Tatsächlichem zu-tage gefördert haben über den Unterschied des Einflusses, den dienatürliche Ernährung an der Brust (beziehentlich mit Frauenmilch)und die künstliche mit einwandfrei gewonnener und zweckmäßigverdünnter Tiermilch auf Verdauung und Stoffwechsel ausüben. Daß hierbei das Fett an sich gar nicht in Frage kommen kann,das geht doch schon aus dem Fettgehalt der Frauenmilch hervor,der keinenfalls geringer ist als derjenige der T


Lehrbuch der Kinderheilkunde . er die erste Entstehungdes Milchnährschadens gelangen, so dürfte es geraten sein, das-jenige, was die bisherigen Untersuchungen an Tatsächlichem zu-tage gefördert haben über den Unterschied des Einflusses, den dienatürliche Ernährung an der Brust (beziehentlich mit Frauenmilch)und die künstliche mit einwandfrei gewonnener und zweckmäßigverdünnter Tiermilch auf Verdauung und Stoffwechsel ausüben. Daß hierbei das Fett an sich gar nicht in Frage kommen kann,das geht doch schon aus dem Fettgehalt der Frauenmilch hervor,der keinenfalls geringer ist als derjenige der Tiermilch und höher alsderjenige der Milchverdünnungen, unter deren Einfluß der Milch-nährschaden entsteht. Wir begegnen aber doch sogleich einem Unterschied in derVerwertung des Fettes in beiden Fällen; während beim Brustkindeine verhältnismäßig große Menge dieses Energieträgers bis auf 4) Jahrb. f. Kinderheilkunde. Band 58. S. 121. Zu Heubner: Lehrbuch der Kinderkrankheiten. 3. Aufl. Bd. I, S. 158j 759. Fig. 6 Fig. 8 VA


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